Das Wort der Ortsvorsteherin

In diesen Tagen bewegt natürlich das Leid und die Schicksale die uns die Hochwasserflut von Elbe und Weißeritz in unserer unmittelbaren Nachbarschaft gebracht hat. Ich war tief bewegt von dem Echo des Aufrufes. Bereits nach 15 Minuten war klar, dass LKW und Hänger von Herrn Trabandt nicht ausreichen werden. Nach 30 Minuten Sammelaktion stand fest, dass auch eine zweite Tour nicht ausreichen wird. Spontan hat sich die Tischlerei Tetzner mit einem großen Lastwagen eingefunden, um den Transport zu unterstützen. Beide Fahrzeuge hätten zwei Fahrten nach Bitterfeld machen müssen, doch es wurde weitere Hilfe herbei organisiert.

Die Firmen Andreas Schubert, Schröder Bauelemente und Beier sprangen mit ihren Fahrzeugen ein und konnten sich gegen 19.30 Uhr auf den Weg begeben. So sind alle Hilfsgüter, unterstützt von unserem Opel Astra, gut angekommen. Gegen 22.30 Uhr waren die Letzten wieder in Lützschena. Besonder möchte ich allen tatkräftigen Helfern danken, die mit bei der Verladung angepackt haben. Mit den organisierten Helfern, Herrn Neumann und Frau Schramm vom Bismarckturmverein, dem Zivi vom Bauhof und meiner Familie, hätten wir es nicht so schnell geschafft.

Trotz der Anstrengungen werden wohl alle, genau wie ich, ein gutes Gefühl, das tatkräftige Hilfe auslöst und die Gewissheit, einen Beitrag zur Bekämpfung der Notlage geliefert zu haben.

Ein herzliches Dankeschön an alle Spender und Helfer!

Am Dienstag hat die Firma Schreinert noch eine Wasserspende nach Bitterfeld gefahren. Da die Hochwasseropfer dringend Hilfe und Unterstützung brauchen, habe ich mich zu dem Aufruf entschlossen und mit Unterstützung der Firma Jürgen Trabandt eine Hilfsgüterfahrt organisiert. Allen Bürgerinnen und Bürgern, die sich beteiligt haben, sage ich im Namen des Ortschaftsrates aufrichtigen Dank. Der Transport und die Ablieferung klappte reibungslos. Der Firma Trabandt und allen Helfern nochmals ein herzliches Dankeschön.

Zu den vergleichbar kleinen Problemen in unserer Ortschaft will ich mich nach der hitzigen Diskussion in der Ortschaftsrats-Sitzung am 12.08.02 nochmals äußern. Es kann nach der bereits realisierten Ortsanbindung nicht mehr durch den Ortschaftsrat ein Beschluss gefasst werden, der weitere Zufahrten zur B 6 regelt. Die mir zugegangenen Unterschriftensammlung habe ich an das Amt für Verkehrsplanung weitergeleitet, da dies die zuständige Stelle ist. Das Anliegen des Wiesenringes zur Veränderung der nicht besonders glücklich angelegten Anbindung an die B 6 wird durch den Ortschaftsrat unterstützt und ebenso an das Amt für Verkehrsplanung gegeben. Sie werden darüber auf dem Laufenden gehalten, jedoch sind schnelle Lösungen für den Wiesenring nicht in Sicht, nicht zuletzt wegen der Kosten.

Auch das Erscheinen des Auen-Kurieres ist von der Notwendigkeit der Finanzkürzung im Haushalt der Stadt Leipzig betroffen. Unser Auen-Kurier erhält den größten Betrag von allen herausgegebenen Ortsblättern. Die Kürzung hat bedauerlicher Weise den Computer-Club-Lützschena-Stahmeln treffen müssen, da die Hompage Lützschena-Stahmeln nicht zum Auenkurier und dessen Herausgabe gehört. Jetzt werden alle Vereine aufgerufen, sich über die Fortsetzung der homepage Gedanken zu machen.

Lützschenaer und Stahmelner spenden für die Opfer der Flutkatastrophe

Gordelts waren die Ersten

Kuchenbasar der Grundschule Stahmeln

Spendenaufruf des Feuerwehrverbandes Leipzig e.V.

Benefiz-Frisieren in den Haarstudios"Monika"

Aus Platzgründen ist es leider nicht möglich die Namen aller privaten Spender und Firmen, die sich mit Sach- und Geldspenden beteiligten, namentlich aufzuführen. Wir bitten dafür um Verständnis.

Die Redaktion