Das Wort der Ortsvorsteherin
In den letzten Wochen konnten wir gemeinsam erfolgreiche Höhepunkte in unserem Jubiläumsjahr "725 Jahre Lützschena" erleben, die in unserer Erinnerung einen bleibenden Platz finden werden. Ich denke an die gelungene und beeindruckende Buchlesung von Wilhelm von Sternburg, der seine literarische Arbeit über den Fürsten von Metternich und dessen Zeit vorstellte und uns mit ihren aktuellen Bezügen nicht nur viel aus der Geschichte zu sagen hatte, sondern auch Denkanstösse für die Gegenwart vermittelte. Dem Autor sei herzlich dafür gedankt, aber auch unserer Bibliothekarin, Frau Werther, für ihre umsichtige Vorbereitung dieser ausgezeichneten Veranstaltung.
Auch das Heimatfest ist sehr gut verlaufen, das gebotene vielseitiges Programm wurde von den Besuchern mit viel Lob angenommen. Mein besonderer Dank gilt allen Verantwortlichen und Helfern, die sich in ihrer Freizeit mit Engagement für das Gelingen dieses traditionsreichen Festes eingesetzt haben. Viel Beachtung und anerkennende Worte fand auch die während des Heimatfestes erstmalig verkaufte Festschrift.
Gern hat der Ortschaftsrat die Chronik des Lützschenaer Bismarckturmes, die im Auftrage des hiesigen Bismarckturmvereins entstand, aus der Hand seines Vorsitzenden entgegengenommen. Der Verein und vor allem die beiden tüchtigen Autorinnen der Chronik haben einen wertvollen Beitrag zur Geschichte von Lützschena und Stahmeln geleistet. Die Chronik wird im Ortsarchiv, um das sich verantwortungsbewusst der Heimatverein kümmert, ihren Platz finden. Allen, die an der Schaffung Chronik beteiligt waren, gebührt mein herzliches Dankeschön.
Weitere Höhepunkte stehen noch vor uns. Das betrifft nicht nur die Festsitzung des Ortschaftsrates. Besonders der vorgesehene Festumzug, am Sonnabend, 6. September um 16 Uhr, erfordert noch intensive Arbeit zu seiner Vorbereitung. Dabei ist nicht nur der bloße Besuch des Ablaufs der Festlichkeit durch die Einwohner wichtig. Vielmehr appelliere ich an ihre unmittelbare Mitwirkung an der Gestaltung des Festumzuges. Wir haben viele historische Kostüme für die lebenden Bilder aus der Geschichte der Ortschaft besorgt. Nun benötigen wir noch weitere Frauen, Männer und Jugendliche, die bereit sind, ganz persönlich in die Rolle von Darstellern zu schlüpfen.
Sollten in der Ortschaft ansässige Firmen ihren Beitrag zur Gestaltung des Festumzuges leisten wollen, dann bitte ich sie zu prüfen, ob sie Fahrzeuge für seine Bereicherung bereitstellen können. Ich denke zum Beispiel an selbst geschmückte Wagen oder an Transportmittel für bestimmte Abschnitte des Umzuges.
Meldungen dazu nimmt Herr Schreinert entgegen. Er ist zu erreichen über Tel. 0341/448 81 85.
Uns allen wünsche ich einen weiteren erfolg- und erlebnisreichen Verlauf unseres Jubiläumsjahres.