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Würdige Festschrift zum Jubiläum

Titelblatt der Festschrift

Die diesjährigen Feierlichkeiten zum 725. Jahrestag der ersten urkundlichen Erwähnung Lützschenas vom 6. September 1278, zeichnen sich erfreulicherweise durch vielerlei Aktivitäten aus. Dazu gehört auch die erstmalige Veröffentlichung einer repräsentativen Festschrift. 1978, zur 700-Jahrfeier, scheiterte eine solche Publikation am chronischen Papiermangel in der DDR. Ein fertiges Manuskript musste damals in der Schublade bleiben. Diesmal ist ein solches Dokument da.

Herausgeber der Jubiläumsschrift ist der Förderverein Aktionsgemeinschaft "725 Jahre Lützschena" e.V.. Eingeleitet wird sie mit inhaltsreichen Grußworten des Oberbürgermeisters der Stadt Leipzig, Wolfgang Tiefensee, der Ortsvorsteherin von Lützschena-Stahmeln, Margitta Ziegler und des unermüdlichen Förderers unseres Gemeinwesens, Wolf-Dietrich Freiherr Speck von Sternburg. Alle drei zeigen sich mit Lützschena und Stahmeln eng verbunden und würdigen die Leistungen ihrer Bürger bei der Gestaltung eines regen gesellschaftlichen Lebens in Vergangenheit und Gegenwart.

Dass die Festschrift erscheinen konnte, ist vor allem auch dem in Lützschena ansässigen Verleger Peter Beug zu verdanken, der in großzügiger Weise als Sponsor die elektronische Druckvorbereitung unterstützte und sich auch finanziell an dem Projekt beteiligte.

Die Texte wurden von einem Autorenteam sachkundig und nach gründlichen Recherchen erarbeitet. Ihm stand eine kenntnisreichen Beratergruppe zur Seite. Die Autoren schufen erstmals einen informativen kurzen Abriss der Geschichte Lützschenas und Stahmelns von bleibendem Wert, reichend von den Anfängen einer menschlichen Besiedlung der Region bis zur unmittelbaren Gegenwart. Pfarrer i.R. Roland Pappe ergänzte ihn durch die Darstellung der wechselvollen Kirchengeschichte. Durchgängig zieht sich durch die ganze Festschrift am unteren Rand ihrer Seiten ein Band mit den wichtigsten Geschichtsdaten, die Horst Pawlitzky zusammengestellt hat. Überhaupt wurden Satz und Layout vorbildlich, ästhetisch angenehm und leserfreundlich von Dirk Langner, TOYOUCOM, und Sabine Bergmann, die auch als Lektorin fungierte, gestaltet. Attraktiv wirkt die Festschrift besonders auch durch ihre Bilder. Hier hat sich Reiner Pietag hervorgetan, der auch den Abschnitt "Lützschena-Stahmeln in seiner heutigen Gestalt" zum einheitlichen Ganzen beisteuerte. Die Vereinigten Domstifter zu Merseburg und Naumburg und des Kollegiatstifts Zeitz stellten die Original-Gründungsurkunde aus ihrem Archiv für eine Reproduktion zur Verfügung, die samt der deutschen Übersetzung des sprachlich schwierigen Textes in der Schrift enthalten ist. Für ihre Erarbeitung war auch die Genehmigung Wolf-Dietrich Freiherr Speck von Sternburg bedeutsam, die Chronik seiner Familie als Quelle zu verwenden. Lützschena ist für immer mit dieser Familie verbunden. Weitere Fotos, darunter auch eindrucksvolle Luftaufnahmen, steuerten der Heimatverein, Dr. Hartmut Schneider und Heidi Vogel-Hennig bei.

Die Festschrift kann sich sehen lassen. Sie sollte in die Hand jeder Familie in der Ortschaft Lützschena und Stahmeln und ihrer Freunde und der aller ehemaligen Einwohner gehören.

Sie ist zum Preise von 3,50 Euro zu erhalten bei:
Schreibwaren, Lotto- und Postagentur Petra Poschinski
sowie
dienstags und donnerstags 9 bis 16 Uhr im Rathaus Lützschena, Zimmer 12, gegenüber Bürgeramt (Geschäftsstelle des Förderverein "725 Jahre Lützschena" e.V.)

Die Redaktion des Auen-Kuriers




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