Jahresrückblick 2018 von der Feuerwehr
Das Jahr 2018 beendeten wir mit
insgesamt 85 Einsätzen und somit deutlich weniger als in den vergangenen
Jahren. Neben 16 Brandmeldungen, 52 Hilfeleistungen und acht sonstigen
Einsätzen, gab es auch neun Fehlalarme durch ausgelöste Brandmeldeanlagen.
Besonders erwähnenswert sind dabei 13
Einsätze, die uns der Sturm am 18. Januar bescherte und der Großbrand in
der Milchviehanlage Gundorf am 14. Mai, bei dem wir in der sengenden
Sommerhitze über mehrere Stunden eine Strohlagerhalle löschten und
angrenzende Futtersilos vor dem drohenden Übergreifen der Flammen
schützten.
Dabei haben die Kameradinnen und
Kameraden gemeinsam mit anderen Wehren aus Leipzig alles gegeben, konnten
jedoch den Totalverlust der Halle nicht verhindern. Bereits am Tag zuvor
mussten wir gemeinsam mit den Kollegen der Berufsfeuerwehr mehrere
Brandstellen in der alten Brauerei ablöschen. Ein weiterer erwähnenswerter
Alarm war die Bergung eines Pkw aus der Luppe: Der 26. Juni war gerade mal
eine halbe Stunde alt, als wir an den Pfingstanger gerufen wurden.
Nach einer umfassenden Lageerkundung
konnte glücklicherweise ein Personenschaden ausgeschlossen werden. Mit
Hilfe der Berufsfeuerwehr bargen wir den Wagen aus dem unfreiwilligen Bad.
Wie bereits berichtet, schlossen zwei
junge Kameraden am 27. Oktober erfolgreich ihre dreimonatige
Grundausbildung ab und stehen seit da an als Einsatzkräfte für unsere Wehr
zur Verfügung. Zwei weitere Kameraden qualifizierten sich im August und
November mit sehr guten Leistungen zu Gruppenführern und dürfen nun ein
Fahrzeug befehligen.
Unser Adventsgrillen am 1. Dezember im
Gutshof Stahmeln war wieder ein voller Erfolg! Dafür möchten wir uns bei
Ihnen bedanken. Die zwischenzeitlich langen Warteschlangen an den Ständen
bitten wir zu entschuldigen.
Das neue Jahr begann für unsere
Silvesterbereitschaft am 1. Januar um 1:58 Uhr, als mehrere Mülltonnen und
eine Hecke Am Russischen Garten in Flammen standen. Glücklicherweise war
dies das einzige Ereignis an Silvester.
Auch unsere Jugendfeuerwehr war in
diesem Jahr schon fleißig: Nun schon zum achten Mal trafen sich Kameraden
der Jugendfeuerwehr Lützschena - Stahmeln, um in der Ortschaft Lützschena
die ausgedienten Weihnachtsbäume einzusammeln. So fanden sich am Morgen
des 12. Januar, die Jugendfeuerwehrmitglieder und einige Kameraden der
Einsatzabteilung am Gerätehaus ein. Nach der Aufteilung in mehrere Gruppen
konnte es losgehen: Viele Bürger hatten Ihren Baum schon gut sichtbar vor
dem Grundstück platziert, oder warteten am Fenster auf die Abholkolonnen.
Die eingesammelten Bäume wurden dann von den Transporterfahrern auf den
Wertstoffhof verbracht.
Dort werden sie bis zum nächsten
Osterfeuer zwischengelagert. Wir möchten uns für die sehr große
Spendenbereitschaft der Bürger bedanken, besonders wenn auch ohne Abgabe
eines Baumes gespendet wurde. Mit diesen Geldern finanziert die
Jugendfeuerwehr Zeltlager und andere Ausflüge mit den Kindern und
Jugendlichen.
S.
Schneider