Werte Leserinnen und Leser des Auen-Kuriers,

uns erreichten sehr viele Beschwerden über die ungenügende Verteilung des Auen-Kuriers. Das ist eine unendliche Geschichte und ich habe mit der Firma gesprochen, um eine Veränderung zu bewirken. Leider ist es eine Frage der Zuverlässigkeit der Zusteller und deren Einweisung in das Gebiet. Das erklärt zwar nicht alles, aber Vieles, denn bei ständig wechselndem Personal ist diese Aufgabe schwer zu realisieren.
Wenn es weiterhin keine zuverlässige Verteilung an alle Haushalte erfolgt, müssen wir davon Abstand nehmen und auf Verteilungsstellen umstellen. Eine andere Lösung sehe ich bei den zur Verfügung stehenden Mitteln nicht.

Da uns nun doch der Winter im Griff hat, kam es zu den zu erwartenden Problemen. Der Bauhof ist nach seinen Aufgaben, entsprechend Winterdienstsatzung der Stadt Leipzig, nicht mit der Beräumung der Anliegerstraßen beauftragt. Dieser übernimmt im Winterdienst Anliegerpflichten für städtische Grundstücke und kann in Abstimmung mit der Stadtreinigung an Kreuzungsbereichen und Gefahrenstellen räumen und abstumpfen. An Mitteln stehen Splitt und Tausalz zur Verfügung.
Daher kommt es nicht nur auf unseren Anliegerstraßen zu Eisschollenbildung.
Besser hat es nur der Kreis Delitzsch im Griff.
Jeder kann aus meiner Sicht etwas gegen die Eisschollenbildung auf der Straße tun. Bei der Räumung des Gehweges sollten Sie bitte nach Ihren Möglichkeiten den Schnee in das Grundstück nehmen und nicht am Straßenrand ablagern. Wenn nicht Unmassen von Schnee fallen, ist dies sehr gut möglich und schützt auch die Pflanzen in den Vorgärten. So wird die Straße nicht eingeengt, was sowohl den Autofahrern als auch den Fußgängern hilft.
Bitte denken Sie beim nächten Schneeschieben daran.
Zur Ablagerung des Schnees füge ich Auszug aus Winterdienstsatzung bei:
Das Absetzen des Schnees hat vorzugsweise in den Vorgärten, sind diese nicht vorhanden, an der Gehwegkante zur Fahrbahn hin zu erfolgen. Die Ablagerung am Fahrbahnrand ist nur gestattet, wenn der Gehweg weniger als 1,50 Meter breit ist und der Straßenverkehr durch die Ablagerung nicht mehr als unvermeidbar behindert und nicht gefährdet wird. Schnee und Eis aus Grundstücken darf nicht auf öffentlichen Straßen abgelagert werden.

Ich mache noch auf unsere nächste Sitzung am 6.2. aufmerksam. Hier wird sich der neue Bürgermeister für Allgemeine Verwaltung vorstellen und kurz zum Thema lokale Demokratie sprechen. Bitte nutzen Sie die Gelegenheit, den Bürgermeister kennenzulernen und wenn es nicht über Hand nimmt, würden wir auch einige Fragen zulassen.
Nach wie vor will der Ortschaftsrat mit allen Einwohnern ins Gespräch kommen und zu örtlichen Fragen und Problemen Ihre Meinung hören. Bitte nutzen Sie dazu vor allen die Sprechzeiten oder das Telefon. In den Sitzungen gibt es die Bürgeranfragen weiterhin.

Kommen Sie weiter gut durch den Winter .

Ihre Ortsvorsteherin
Margitta Ziegler