Wann ist „bald“?
In der Ausgabe 09/15 des Auen-Kurier für September wurde mein Beitrag gedruckt,
den ich aber schon im Juli geschrieben hatte. Ich teilte darin mit, dass
der Wandbrunnen an der Jungfernstiege bald wieder sprudeln wird. Dabei nahm
ich an, dass der Abschluss der Arbei-ten zur Restaurierung wie geplant Mitte
September sein wird. Nun ist es aber auch in diesem Fall wie bei anderen
Plänen so, dass es bei Baumaßnahmen immer wieder zu Überraschungen und dadurch
zu Verzögerungen kommt. So auch in diesem Fall. Als man nämlich hinter der
Vorderwand des Brunnens ausschachtete stellte sich heraus, dass diese Wand
nur ca. 25 cm stark war. Sie musste abgestützt werden damit sie nicht umfällt.
Damit das nicht passiert wurde ein Ringanker eingebaut. Das war eine zusätzliche
Arbeit mit der niemand gerechnet hatte und die die Verschiebung des Termins
zur Folge hat. Klar, dass sich nun niemand auf den Endtermin und eventuell
höhere Kosten festlegen will. Nun wurden auch die Simse eingebaut und ein
Schacht gesetzt. In ihm ist der Wasseranschluss und wird die elektronische
Steuerung untergebracht werden. Die letztere soll bewirken, dass es nur
zu festgelegten Zeiten sprudelt. Die Brunnenschalen sind jetzt mit Blei
ausgekleidet. Alle diese Maßnahmen geschehen unter Verantwortung des Amtes
für Stadtgrün und Gewäser und werden finanziert auf der Grundlage eines
Vertrages, der landschaftspflegerische Maßnahmen zum Ziel hat. Der Ortschaftsrat
vertritt die Auffassung, dass hierzu auch Stadtlandschaften gehören.
Begonnen wurde auch mit der Erneueung der Treppen, zuerst auf der rechten
Seite. Das ist eine Instandhaltungsmaßnahme des Verkehrs- und Tiefbauamts,
was heißt, dass die Kosten dafür aus dem Stadthaushalt beglichen werden.
Text und Fotos: Horst Pawlitzky
Foto: Mathias
Bayer