Vorweihnachtsstimmung um die Schlosskirche Lützschena herum


Viele fleißige Helfer stellten Zelte und Tische auf, das Wetter spielte ab mittags auch mit (früh war es neblig und Regen rieselte herab), und so konnte es 14:30 Uhr losgehen am 14.12. 2014 mit dem 1. Adventmarkt rund um die Schlosskirche. Angeboten wurden kleine handwerkliche Fertigkeiten, aber auch geschmackvolle künstlerische Arbeiten. Bei aller Liebe für Kunst und Schmuck durften natürlich in dieser Jahreszeit, es waren 8° C zu verzeichnen, der Glühwein und das Kleingebäck nicht fehlen. Beides wurde angenommen und sehr genossen. Der Schwatz mit den schon lange nicht gesehenen Mitbewohnern von Lützschena und Stahmeln war natürlich auch sehr wichtig. Die Fröhlichkeit endete um 16:30 Uhr. Denn um diese Zeit sollte ein Adventkonzert unter dem Titel „Irish Christmas“ in der Kirche stattfinde. Alle waren gespannt. Die Kirche war voll besetzt.

 

Jetzt wurde es aber nochmals fröhlicher. Denn die „Fiddle Folk Family“, eine Leipziger Familie, trat auf mit 5 Künstlern, die eine Irish Christmas zu Gehör bringen wollte. An Bass, Gitarre, Mandoline, verschiedene Flöten, Geigen erfreuten sie das immer fröhlicher zuhörende Publikum. Typisch rhythmische Musik, die sehr oft wie Dudelsack klang, verführte das Publikum zum Mitklatschen. Die Künstler wechselten oft die Instrumente. Bei einem norddeutschen Lied spielte sogar ein Brummtopp mit. Es gab aber nicht nur irische Musik. Denn zwei Geigen ließen das deutsche „Leise rieselt der Schnee“-Lied erklingen und alle Kirchenbesucher sangen eifrig mit. Einen eindrucksvollen Auftritt boten Vater und Sohn, die jeweils mit beiden Händen auf einer gemeinsam genutzten Gitarre spielten. Die Leipziger Irish Family spielte ohne Noten mit irischem Rhythmus sich in die Herzen der Bürger von Lützschena-Stahmeln. Der Leiter des Familienensembles meinte zum Schluss, dass es für sie heute der schönste Auftritt ihres Lebens gewesen sei.
Mit dem Gelingen des 1. Adventmarktes rund um die Schlosskirche von Lützschena war auch Pfarrer Voigt sehr zufrieden und konnte die Initiative des Kirchenvorstandes nur loben. aneu