Herr Bäsler hatte 60.Geburtstag


Jeder in der Ortschaft kennt ihn, jeder weiß, wie aktiv er im Ortsgeschehen arbeitet, und keiner kann sich vorstellen, dass auch er älter werden könnte. Aber auch er, Herr Detlef Bäsler, hat ein höheres Alter entwickelt. Am 20. August 2014 feierte er seinen Geburtstag. Aber es stimmt so nicht ganz, er wurde nämlich gefeiert. Und zwar am Tag seines Ehrentages, als er 60 Jahre alt wurde, feierten ihn die wichtigsten Vereine im Ort: Freiwillige Feuerwehr, zu dem Vorstand er gehört und natürlich Heimatverein und Förderverein Auwaldstation und Schlosspark. In beiden Vereinen ist er Vorsitzender. Seit Jahren kennen ihn die Mitglieder als unermüdlich aktiven Chef. Natürlich wollten auch seine Familie und die engsten Freunde und Bekannten mit ihm feiern. So war paar Tage nach dem 20.8. 14 nochmals eine fröhliche Feier in der Auwaldstation.
Ein Geburtstaggeschenk hat sich Herr Bäsler selbst bereitet. Seit der Kindheit liebt er Gänse. Als der Fuchs in diesem Jahr alle Hühner aus dem Garten zu sich nahm, besann sich Herr Bäsler auf seinen Kindheitstraum. Jetzt versorgt er täglich seine Gänse. Das Lied vom Fuchs, der die Gans stiehlt, mag er nicht. Er hat vorgesorgt. Jeder Fuchs wird leer ausgehen. Im Schlosspark ist es der Waschbär, der ihm und seinen Mitstreitern Sorgen bereitet. Aber das ist nicht nur in Lützschena ein Problem. Herr Bäsler beobachtet auch das.
Seit Juni 1990 war Herr Bäsler Bürgermeister in der Gemeinde Lützschena. Später nach dem Zusammenschluss mit Stahmeln war er Bürgermeister dieser neuen Gemeinde Lützschena-Stahmeln bis 1998. Nach der Eingemeindung zu Leipzig führte er bis 2001 die Position des Ortsvorstehers aus. Danach wurde er und ist es bis heute Leiter der Verwaltungsaußenstelle Böhlitz-Ehrenberg der Stadt Leipzig. Hier betreut er die Ortsteile Lützschena, Stahmeln, Burghausen, Rückmarsdorf und Böhlitz-Ehrenberg. In dieser Aufgabe sorgt er für Ordnung auf öffentlichen Plätzen, auf Spielplätzen, sorgt für die Pflege von Straßenbäumen, für Grünflächen und den Winterdienst. Er hat beruflich deshalb Kontakt zu den Bauhöfen und der Freiwilligen Feuerwehr. Er koordiniert also die Aufgaben in den eingemeindeten Ortsteilen der Stadt Leipzig.
Von Anfang an war es das Bestreben von Herrn Bäsler, die Voraussetzungen für eine geordnete Entwicklung für unseren Wohnort zu schaffen, die Natur zu pflegen und sich insgesamt für das Gemeinwohl der Bürger zu engagieren. Sein Wunsch ist es, jeder sollte sich mit seinen Kenntnissen und Fähigkeiten im Wohnort einbringen. Die örtlichen Vereine geben eine Voraussetzung dafür. Leider fehlt in vielen Vereinen die Mitarbeit von Jugendlichen.
Herr Bäsler kann stolz sein auf das sichtbar Geschaffene im Ort, zu dem er viel beigetragen hat. Der Auenkurier wünscht Herrn Bäsler weiterhin ein erfülltes Arbeitsleben und natürlich beste Gesundheit.
aneu