Frühjahrsputz in Stahmeln – Kinder, Eltern, Lehrer und Erzieher packen an

Zwei Samstage in Folge wurde in Stahmeln geputzt, gekehrt, geräumt, gegraben und gestrichen.

Gestartet wurde am 29. März mit dem Subbotnik an der Grundschule Stahmeln und deren Zweigstelle Lützschena. Am Samstagmorgen fanden sich knapp 70 Helfer (verteilt auf beide Standorte) bewaffnet mit Putzmitteln, Besen, Eimern, Schubkarren und Schaufeln ein. Wie auch schon in den Jahren zuvor wurden alle Klassenräume, Lehrmaterialien und Toiletten von verstecktem Staub befreit und tiefengereinigt.
Am Standort Lützschena wurde in Vorbereitung auf die Einrichtung einer Bibliothek der zukünftige Bibo-Raum von überflüssigen Tischen befreit und so hergerichtet, dass die Bücher bald einziehen können. Zusätzlich wurde auch das „Grüne Klassenzimmer“ im Schulgarten Lützschena renoviert: Die Gartenbänke bekamen einen neuen Anstrich, die Beete wurden umgegraben, der Kompost umgesetzt und erste Blumen neu gepflanzt.
Unter dem Projekt „Grüne Schule“ begann man in Stahmeln, den Schulgarten so zu gestalten, dass er nicht nur für den Schulgartenunterricht, sondern auch als „Grüne Oase“ für den Hort genutzt werden kann. Dazu mussten aber erst über 4m³ Erde neu verfüllt, der Grünschnitt und der alte Kompost entsorgt, viele neue Blumen gepflanzt, Rasen gesät und der komplette Zaun erneuert werden.
Nach 3 Stunden vollem Körpereinsatz können Kinder, Eltern und Lehrer stolz auf das Erreichte sein: zwei vorbereitete Schulgärten, wo die Beete nur darauf warten, nach Ostern von den Kindern bestellt zu werden, strahlend saubere Klassenräume und ein Bibliothekszimmer, das auf viele Bücher und Leseratten wartet.

Fleißige „Erdmännchen“ im Schulgarten in Stahmeln

Genau eine Woche später am 5. April ging es für einige Eltern in die zweite Runde. Punkt 9 Uhr startete unter dem Motto: „Das fleißige Besen-, Pinsel- und Lappenschwingen wird unseren Kindern Freude bringen!“ der Arbeitseinsatz in der Kindertageseinrichtung „Sonnenhügel“ in Stahmeln. Hier stürzten sich rund 30 Helfer in die Schlacht gegen alte Farbe, Dreck, Unkraut und Sandschwund. Mit Drahtbürste und Schleifpapier wurden die Spielhütten im Kindergarten und Krippenbereich sowie die Sonnenpergola einem gründlichen Peeling unterzogen. Im Anschluss wurden – mit Pinseln jeder Art – die gefühlten 50 Liter Holzlasur zur Pflege und Verschönerung aufgetragen. Mit Eimer, Wasser, Putzmittel und Bürste ging es dem Winterschmutz an Tischen, Stühlen sowie am Spielzeug, das im Freigelände genutzt wird, an den Kragen. Die Beete im Eingangsbereich wurden vom Unkraut befreit und viele bunte Blumenkästen verschönern nun frühlingshaft die Fensterfront. Im „Kleingarten“ der Einrichtung wurde der Kompost entleert und ein erstes Hochbeet errichtet. Damit beim Spielen nichts passiert, wurde der Fallschutz unter dem Spielhaus erneuert. Unzählige Schubkarren Sand rückten dem Sandschwund im großen Sandkasten zu Leibe. Die kleinen-großen „Erd-Sand-Kinderchen“ wird es freuen. Nach getaner Arbeit und bei einer leckeren Grillwurst genossen alle fleißigen Schaufler, Putzer und Streicher den Erfolg ihrer Mühen.

Ein Streichorchester besonderer Art

Der Dank der Grundschule Stahmeln (Schulleiterin Frau Hertwig-Winkler) und der Kindertagestätte Sonnenhügel (Leiterin Frau Schneeweiß) gilt nicht nur den fleißigen Helfern vor Ort, sondern auch den ortsansässigen Firmen wie der „Gärtnerei Thomas Gordelt“ für die reichlich-bunte Blumenspende, „Pflasterbau Koppe“ für die Bereitstellung und Entsorgung der Container und der „Zimmerei Tetzner“ für den neuen Zaun am Schulgarten.
Selbstverständlich danken wir auch den Spendern, die durch ihre Zuwendungen an den Förderverein „Sonnenuhr“ (Stichwort: „Schulgarten“) und auch durch das Füllen der Spendenbox auf der Piazza in der KiTa Sonnenhügel, z.B. von Frau Diana Zeiger Geißler (Salon Diana), beide Projekte unterstützt haben.
Autor: Nicole Engel