Kirchliche Feiertage- Gedenktage, Aberglaube, Bauernregeln- in der Zeit von Mitte Februar bis April

Petrustag 21.Februar, Petrus wird im Neuen Testament genannt, ist Apostel bei Jesus, stammt wie Jesus aus Galiläa (Israel), vom See Genezareth. Eigentlich hieß er Simon, wurde aber von Jesus Petrus benannt (Petrus latein = Fels). Simon Petrus war Fischer von Beruf. Nach katholischer Überlieferung war er erster Bischof von Rom, wurde dort im Jahr 64 oder 67 unserer Zeitrechnung wegen seines christlichen Glaubens gekreuzigt. Er wird von der katholischen Kirche als Heiliger verehrt, in der Kunst wird er mit einem großen Schlüssel dargestellt (Himmelspförtner). Petrus ist der Schutzpatron der Fischer und Köche. Bauernregel: „Weht es um Petri Stuhl, dann bleibt es noch 14 Tage kuhl“ oder „Ist es an St. Petrus 21.2. kalt, hat die Kälte noch lang Gewalt“. Am 22.2. wird bereits auch Felix verehrt. Bauernregel: “Felix und Petrus zeigen, was wir noch 40 Tage für Wetter haben“.
Patrick–Tag 17. März: Schutzpatron und Nationalheld von Irland, war kein Ire, war Schäfer und Priester, war wegen seines Glaubens nach Irland gekommen, er organisierte in Irland eine eigenständige Nationalkirche, sein Todestag ist der 17.3. im Jahr 461. Der Name kommt von Patricius (Patrizier, Adliger). In Deutschland wurde Patrick als Vorname erst seit 1960 bekannt, in Polen ist es Patryk. Patrick ist der Schutzpatron für grüne Wiesen und die Schafzucht.
Felix 18. März: Felix bedeutet: vom Glück begünstigt, verehrt wird an dem Tag Felix von Gerona (Spanien), geboren im 3.Jahrhundert, gestorben am 18.3. im Jahr 307, wird als Heiliger und Märtyrer verehrt, er war Diakon (Mitarbeiter) des Bischofs Narcissus von Gerona, Narcissus floh mit seinem Diakon Felix wegen der allgemeinen Christenverfolgung im Jahr 303 durch Diocletian (römischer Kaiser 243 – 316) über die Alpen und brachte das Christentum nach Augsburg. Die Zeit Mitte Februar bis Mitte März wird als Vorfrühling bezeichnet. In der Meteorologie weiß man, dass in dieser Zeit eine Hochdruckphase des Klimas stattfindet, die typisch für die Vorfrühlingszeit ist. Bauernregeln: “Der März soll wie ein Wolf kommen und wie ein Lamm gehen“ oder „Wenn im März viel Winde wehn, wird es im Mai dann warm und schön“.
Josefstag 19.März: im Neuen Testament ist es Josef von Nazareth, Zimmermann, Bräutigam von Maria (Mutter von Jesus), von Papst Pius IX wurde Josef im Jahr 1870 zum Heiligen erklärt, gilt seitdem als Schutzpatron der ganzen römisch-katholischen Kirche. Josef ist Schutzpatron der Zimmerleute, der Tischler und der Bastler. Bauernregel: „Ein schöner Josefstag - ein gutes Jahr verheißen mag“ oder „Ist’s am Josefstag klar, folgt gewiss ein fruchtbar Jahr“ und „Ist‘s an Josef klar, gibt es ein gutes Honigjahr“. Und: “Wenn es einmal Josef ist, so endet der Winter ganz gewiss“.
Katharina 24.März: an diesem Tag wird der Namenstag von Katharina auch in Deutschland gefeiert. Als Tochter der heiligen Brigitta von Schweden wird Katharina, 1331 oder 1332 geboren, später Äbtissin vom Kloster Vadstena (Schweden), wo sie am 24.3.1381 dort starb. Sie kümmerte sich um viele Dinge. Sie gilt als Patronin gegen Fehl- und Frühgeburten sowie gegen Überschwemmungen. Bauernregeln Februar bis März: „Februar Tau bringt Nachtfrost im Mai“, „Wenn´s im Februar nicht schneit, kommt die Kälte zur Osterzeit“. „Auf März Regen folgt kein Segen“ oder „Soviel Nebeltage im März, soviel Frosttage im Mai“
Karneval (Faschingszeit): Im Jahr 2014 beginnt die Faschingszeit mit folgenden Daten: Karneval- 10 Tolle Tage vor Beginn der Fastenzeit, am 3.3. Rosenmontag, am 4.3. Fastnacht (letzte Nacht vor Aschermittwoch), 5.3. Aschermittwoch, Beginn der 40tägigen Fastenzeit. Dann kommt Ostern: 18.4. Karfreitag, 20.4. Ostersonntag, 21.4. Ostermontag. Bauernregel: „Weihnachten im Klee, Ostern im Schnee“.
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