erneut gab es beim Ortschaftsrat Beschwerden wegen fehlender Kindergartenplatzversorgung
für Lützschenaer Kinder. Grund dafür ist, die jahrelange Planung mit falschen
Bedarfszahlen durch das Jugendamt, obwohl der Ortschaftsrat jedes Jahr in
seiner Stellungnahme bei den Vorlagen zur Bedarfsplanung für Lützschena-Stahmeln
einen höheren und damit nicht gedeckten Bedarf reklamiert hat. Diese Argumente
wurden nicht ernst genommen und stets behauptet, dass genügend Kita-Plätze
vorhanden sind.
Erfreulich für alle Eltern haben wir die vorgesehene Erweiterung der Kindereinrichtung
Sternchen aktiv unterstützt. Auch hier hatte das Jugendamt falsche Angaben
zur Inbetriebnahme und die Vorlage zur Erweiterung wurde mit diesem "Flop"
durch den Stadtrat beschlossen.
Leider steht nun seit der Antwort des OBM auf die Anfrage des Ortschaftsrates
fest, dass keine Erweiterung der Kita in Lützschena durch den freien Träger
wegen der bestehenden Belastung des Grundstücks mit Grundschulden für die
Stadt Leipzig, die ehemals für den Bau der Kindereinrichtung für die Gemeinde
Lützschena eingetragen wurden, möglich ist und als Ersatz auf einen Neubau
in der Stahmelner Straße verwiesen. Das ist in Höhe des ehemaligen Kulturhauses
Drema, nur leider zeichnet sich dort keine Bautätigkeit ab. Ausgehend vom
gesetzlichen Anspruch auf einen Kindergartenplatz, sollte die Stadtverwaltung
überlegen, wie mit der Grundschuld umgegangen wird und ob es nicht angebracht
ist, diese zur Ermöglichung des Anbaus zu löschen.
Der Ortschaftsrat hat sich in der letzten Sitzung darauf verständigt, die
Aktivitäten der Eltern zu unterstützen. Dazu bin ich im engen Kontakt mit
dem Leiter der Kindereinrichtung. Leider kann er die Kapazität nicht erhöhen
und schon jetzt liegen die Anmeldungen weit über den Aufnahmemöglichkeiten.
Liebe Eltern und Großeltern, es gibt auch Tagesmuttis, die Kinder bis zu drei
Jahren betreuen und noch Kapazitäten auch in der Ortschaft Lützschena-Stahmeln
haben, suchen Sie auch diesen Kontakt.
Nun ein völlig anderes Thema. Besonders ärgere ich mich über die Hundehaufen,
die auf Fußwegen hinterlassen werden und die ich auch bei Spaziergängen in
der Aue und am Luppedamm als sehr störend empfinde. Ich bitte daher diese
Hundehalter - wohl wissend, dass sich der überwiegende Teil sehr korrekt verhält
- ihren Pflichten nachzukommen.
Um die Fortsetzung der Tätigkeit des Leipziger Ortschaftservices ist eine
Diskussion in den Ortschaften entstanden, da der Förderzeitraum und damit
die Einsatzdauer nur noch ein halbes Jahr betragen soll. Besser als gar keine
zusätzlichen Kräfte, jedoch wird die Einsatzzeit nicht zu einer anhaltenden
Verbesserung von Ordnung und Sauberkeit führen.
Mit freundlicher Erinnerung an den Winterdienst verbleibe ich