Hurlach ist die Partnergemeinde von Lützschena-Stahmeln
Neugestaltung Ortsmitte
Auf großes Interesse seitens der Hurlacher Bürger stieß die Vorstellung
der Planungen zur Umgestaltung der Ortsmitte. Anfang Mai wurden die 80 anwesenden
Bürgerinnen und Bürger durch Bürgermeister Wilhelm Böhm und dem zuständigen
Planer Harald Zettler informiert. Seitdem sind nunmehr fünf Monate vergangen
und in der Planung haben sich naturgemäß einige Dinge getan.
Eingebunden in die Umgestaltung sind die Poststraße mit dem Rathaus, der
Kindergarten mit Kinderkrippe, der Platz mit dem Kriegerdenkmal und die
Kronwetterstraße, die Bergstraße sowie die Schlossgasse. Der Eingangsbereich
am Rathaus soll geöffnet werden, damit das Gebäude als zentraler Ort erkennbarer
wird. Das Kriegerdenkmal soll um 90 Grad gedreht und in Richtung Metzgerwirt
versetzt werden. Darüber hinaus sollen asphaltierte Flächen zu Gunsten so
genannter „Grünachsen“ verringert werden. Durch die Öffnung der Versiegelung
wird u.a. die Grundwasserneubildung verbessert aber auch dem Grundgedanken
der Dorferneuerung Rechnung getragen, mehr Grünflächen in die Ortsmitte
zu bringen. Für den fließenden Verkehr ist ein Asphaltband vorgesehen, für
den ruhenden Verkehr sind alternative Möglichkeiten vorstellbar.
Weitere grundlegende Maßnahmen sind die Verlegung der Bushaltestelle in
die Kronwetterstraße, die Schaffung von temporären Parkplätzen vor Kindergarten,
Rathaus und Dorfladen. Auch die rechtwinklige Einmündung der Bergstraße
in die Poststraße wird das Ortsbild maßgeblich prägen.
Alle geplanten Maßnahmen wurden mit den Anliegern erörtert und unter dem
Aspekt der Verkehrssicherheit - vor allem für Fußgänger und Radfahrer -
eingehend diskutiert. Auch die berechtigten Anliegen der Landwirtschaft
flossen in die Überlegungen und Entscheidungen ein.
Das Gremium, das die Dorferneuerung hauptsächlich plant und gestaltet, besteht
aus der Teilnehmergemeinschaft Dorferneuerung, dem zuständigen Planer und
den
Gemeinderätinnen und -räten. Die Planung zur Neugestaltung der Ortsmitte
kommt zügig voran.
Diamantenes Priesterjubiläum
Mit einem Festgottesdienst und Kirchenzug am 29. Mai 2011 feierte der Geistliche
Rat Anton Kiefersauer sein 60-jähriges Priesterjubiläum.
Beim anschließenden Empfang sagte er, dass er sein eigenes Priestertum immer
als Gnade empfunden habe. Für die Gemeinde mit Sicherheit ein Glücksfall,
der nicht selbstverständlich ist.