Am Samstag, dem 14. April, herrschte schönstes Frühlingswetter. Eine Gelegenheit, um im eigenen Garten die noch fälligen Pflegearbeiten zu erledigen. Und doch haben mehr als 30 Helferinnen und Helfer, alt und jung, der Gemeinschaftarbeit den Vorrang gegeben. Sie sind dem Aufruf des Ortschaftsrates und des Fördervereines der Auwaldstation gefolgt, den Frühjahrsputz im „Park vor der Haustür“, zur eigenen und der Freude vieler Spaziergänger und Freizeitsportler, in Angriff zu nehmen. Für 9.30 waren die freiwilligen Helfer aufgerufen worden, sich mit gärtnerischen Geräten vor der Auwaldstation einzufinden. Die große Bereitwilligkeit war für den Mitorganisator der Aktion, Herrn Bäsler, eine angenehme Überraschung.
Die lobenswert gute Vorbereitung von Herrn Seifert, Herrn Bäsler und ihren
Helfern, der Landschaftsgestaltung u.a., sollte dann auch die Arbeit zur
Freude werden lassen. Die Einweisung in die Arbeit, wie auch die Unfallschutzbelehrung,
waren unmissverständlich und damit eindeutig. So konnte jede der eingeteilten
Gruppen in eigener Regie, ihren Teil zum Erfolg beitragen. Selbst an die
begeisterten Kinder war gedacht. Sie konnten in Obhut der Erwachsenen, ihrem
Alter entsprechende Aufgaben übernehmen. Es fand sich für jede Konstitution
und jedes Alter ein geeigneter Einsatz.
Es galt die Parkwege auszubessern, die im Winter Schaden genommen haben.
Dazu wurden entstandene Unebenheiten mit Sand und die Wegränder mit Mutterboden
aufgefüllt um danach vom Fachmann festgerüttelt zu werden. Wo erforderlich,
räumten die Helfer auch Bruchholz aus dem Weg.
Viele Spaziergänger und Freizeitsportler bedankten sich für die ehrenamtliche
Arbeit mit einem freundlichen Gruß. Worüber sich die Helfer freuten und
ebenso gern erwiderten. Jetzt können u.a. die Kinder- oder Puppenwagen auch
wieder bequem über die „kleine weiße Brücke“ rollen. Die Rampen dazu sind
beidseitig der Höhe des Belages angeglichen worden.
Am Ende des 2½ stündigen Einsatzes gab es als Dank für alle Beteiligten eine Bratwurst und dazu auch einen Kaffee oder ein Bier. Dafür sorgte das unermüdliche „Stammpersonal“ der Auwaldstation, die auch bei anderen Veranstaltungen immer wieder für einen willkommenen Imbiss sorgen. In einer solchen Runde, unter Gleichgesinnten, findet auch jeder schnell seinen Kontakt zum Nachbarn, egal ob man sich schon seit langem kennt oder andernorts einmal flüchtig begegnet ist. Lieber Leser, sollten Sie nicht wissen, wovon hier die Rede ist, dann besorgen Sie sich bitte ganz schnell das Programm der Auwaldstation, darin stehen noch viele lohnende Veranstaltungen für das Jahr 2012.
So gesehen gab der freiwillige Arbeitseinsatz allen Helferinnen und Helfern
die Gewissheit, etwas Nützliches für die Parkbesucher und für sich selbst
getan zu haben. Auch das sonnige Wetter war auf der Seite der Helferinnen
und Helfer und tat das seinige zum Gelingen der Arbeit dazu. Was wollte
man mehr? Es war eben kein Subbotnik, auch wenn der Begriff scherzhaft die
Runde machte!
Mit freundlichen Grüßen Ulrich Breitenstein