Dateiname: ak12-verlag

„Wo Lesen zum täglichen Brot gehört, wird der Geist nicht Hunger leiden“ (aus dem Verlagsprospekt)

Der Lychatz Verlag – neu in Lützschena

Vielseitigkeit ist seine Stärke. Beruflich beschäftigt Dr. Sven Lychatz, der mit seiner Familie in Lützschena wohnt, seit langem mit einer Lerntherapie für lernbehinderte Kinder und Jugendliche, für die er ein eigenes pädagogisches Institut eingerichtet hat, in dem etliche angestellte Lehrer tätig sind.

Nun hat Dr. Sven Lychatz den kleinen, aber feinen Lychatz Verlag gegründet, der im Windmühlenweg in Lützschena seinen Sitz hat. In einem Wort an die Leserinnen und Leser schreibt der junge Verleger: „Ich möchte begabten jungen wie auch schon namhaften Autoren und Illustratoren die Möglichkeit geben, literarische Texte zu veröffentlichen, die vielleicht aus Gründen der Wirtschaftlichkeit bei bereits renommierten Verlagen keine Chance haben. Das trifft für die Kinder- und Jugendliteratur ebenso zu wie für die Erwachsenenliteratur.“

Dr. Lychatz wünscht sich, mit den Autoren und Illustratoren, vor allem aber auch mit den Lesern auf streitbare Partner zu treffen. Miteinander reden heißt für ihn, einander begreifen lernen, und Lesen will heißen, aufeinander neugierig zu werden.

Mit dieser Vision ist der Verleger bemüht, ein anspruchsvolles, interessantes Verlagsprogramm mit vielen Facetten aufzubauen. Schon gelang es ihm, namhafte heimische Autoren zur Mitarbeit zu gewinnen. Der in Lützschena lebende und arbeitende weithin bekannte Schriftsteller Gunter Preuß ist mit dabei. Von ihm ist eine erste Geschichte für Kinder im taufrischen Lychatz Verlag erschienen. Sie handelt von der kleinen Hexe Toscanella, die herrliche Abenteuer erlebt. Die Toscanella wurde neu aufgelegt mit Illustrationen von Thoma Leibe. Das Buch erschien in den 90er Jahren schon in 7 Ländern. Für Kinder ab 11 Jahre gibt es „Zähne vom Schwarzen Gruhl“von Henno Kotte.

Henno Kotte ist ein Leipziger profilierter Krimi-Autor und  arbeitet ebenso mit. Er erfand für eine Buchreihe im Verlag den Detektiv Frodi, der knifflige Kriminalfälle löst, und das in Vorlese- und Lesebüchern für Kinder ab fünf Jahre. Neben dem Einstiegstitel sind „Frodi und das Piratenhaus“ und „Frodi und die Blubberblasenband“ weitere zwei der bisher erschienenen Bücher.

Die Bücher gewinnen zusätzlich an Wert durch die sehr schönen Illustrationen, mit denen sie ausgestattet sind, um den Text noch auf besondere Weise anschaulich zu gestalten. Von Thomas Leibe beispielsweise, der mit einem bemerkenswerten Einfühlungsvermögen in die kindliche Fantasiewelt die beispielgebende Buchgestaltung bereichert.

Oder Karoline Vogelmann, die nicht minder begeisternd und professionell gekonnt ihre Zeichnungen nahtlos in die Texte der Autoren einfügt. Beratung  gibt es auch durch Frau Lychatz, die selbst Collagen und Bilder macht und durch  ihren Sohn August (11), der z. B das Buch „Die Falle“ mit illustriert hat.

Entstanden sind im Verlag bereits schulvorbereitende und schulbegleitende Scripten, die als wertvolle Handreichungen für Lehrer, Erzieher, Ergotherapeuten, Lerntherapeuten, aber vor allem auch für Eltern bestimmt sind. Mittlerweile gibt es sechs so genannte „FRODI“-Titel, erarbeitet von erfahrenen Pädagogen, die auch neueste Forschungsergebnisse in ihre wissenschaftlichen Texte einbeziehen.

Erschienen sind beispielsweise „FRODI Multiplizieren und Dividieren – Kleines Einmaleins – Band 1“; „FRODI Zählen und Rechnen lernen“, eine Materialsammlung zur Entwicklung der Mengenvorstellung und des Zahlenbegriffs; „Mit FRODI Schreiben lernen“ bestimmt für Graphologische Übungen in der Vorschule“, und neuerdings gibt es auch den Band „FRODI Hören-Sehen-Turnen-Malen“, in dem es um die Frühförderung von 4 -  und 5jährigen Kindern geht.

Bestellungen der Bücher sind über die Verlagswebseite: www.lychatz.com möglich. Eine Brücke zum Verlag bildet auch das Lützschenaer Fachgeschäft „Tintenklecks“ von Sylvia Berger, Am Brunen 1, wo jüngst mit Erfolg eine erste Buchpräsentation des Lychatz Verlages stattfand, dem wir viel Erfolg in seiner verdienstvollen Arbeit wünschen.