Cafe an der Weißen Brücke

Gibt es einen Zusammenhang zwischen Krabbelgruppe der jüngsten Kinder und der Leidenschaft zum Backen?

Ja, den gibt es! Denn diese beiden Tatsachen führten 2 Frauen zu der Idee, einen Biergarten zu eröffnen. Kaffee, selbst gebackenen Kuchen und ein kühles Bier´chen, so könnte es werden. Die Nachfrage vieler Besucher des Schlossparkes nach einem Cafe` war ja da und mit der Eröffnung der Weißen Brücke wurde der Zugang zum künftigen Lokal ermöglicht.

Doch die Idee war dann doch nicht so leicht und schnell umsetzbar wie geglaubt. Kein Grund für Melanie von Truchseß und Martina Friedel den Gedanken zu verwerfen. Also wurde im Internet recherchiert, sich einer Grundausbildung unterzogen, die Kosten für das Vorhaben hoch- und runtergerechnet. Da es für die Wirtschaftsprüferin und die Pfarrerin Neuland ist, kein leichter Weg.

Inzwischen wurde aus den Räumen der ehemaligen Reiterklause ein Cafe´ der etwas anderen Art hergerichtet. Liebevoll, mit einfachen Farbtupfern wie schlicht verwendeten Stoffen und hier und da schönen Aquarellen an den Wänden, freigelassene Fenster die den Ausblick ins Grüne zulassen. Ein kleiner Raum, warme Farben an den Wänden mit Sofas, gerade auch mit Kindern sehr gemütlich. Und, wenn die kleinen Rabauken doch mal etwas lauter ihrer Lebensfreude Ausdruck verleihen, gibt es in der Orangerie weitere Plätze.

Wenn es das Wetter zulässt stehen Tische und Stühle im Grünen und lassen uns Sonne oder auch Schatten genießen. Ganz bewusst tragen die Gastgeber schlichte Trachtenkleidung. Familie von Truchseß kommt aus Franken und möchte gern, auch mit einer kleinen Auswahl an Speisen der Region, uns neugierig machen, Neues zu probieren.

Die Fröhlichkeit und Gelassenheit der Gastgeber strahlt auch auf die Gäste aus. Mit dem Tablett in der Hand plaudert Ferdinand von Truchseß mit ein paar jungen Leuten, und eine andere Gruppe sieht sich die Räume an, um ggf. für eine Hochzeit zu reservieren. Und sie sind angetan von der familiären Atmosphäre und dem ländlichen Ambiente. Auf höheren Komfort wurde hier verzichtet. Genau das ist es, was motiviert, herzukommen: Man kann sich frei und ungezwungen bewegen. Der selbstgebackene Kuchen wird mit den Früchten, die unsere Natur gerade bietet, kreiert, frei von Zusätzen versteht sich, dazu gibt es warme und kalte Getränke und Eis jetzt im Sommer sowieso.

Das Cafe´ hat an Sonn- und Feiertagen geöffnet, von 14.00 – 18.00Uhr.

Sie haben langsam angefangen ihr Projekt umzusetzen und wissen, sie haben es richtig gemacht. Mit kleinen Schritten, die auch zulassen, aus Erfahrungen zu lernen, zu verändern und neu zu probieren. Sie sind noch nicht dort, wo sie hin wollen. Der Biergarten ist ihre Vision und wenn der Zuspruch der Lützschenaer, Stahmelner und Leipziger anhält, werden wir mit Sicherheit hören vom „Cafe´ und Biergarten an der Weißen Brücke“.

Tel. Bestellungen für Gruppen bis ca. 40 Personen (auch für Termine an anderen Tagen)

werden gern entgegen genommen unter 0341 22 751 34

Sie dürfen gern neugierig sein und können auch die Internetseite unter www.marstall-leipzig.de besuchen.

D.H.