Neues aus dem Rathaus

 

Gute Noten für Leipzigs Radverkehrsförderung

 

Die Stadt Leipzig hat ihre Radverkehrspolitik auf den Prüfstand stellen lassen. Dabei wurde das bisher Erreichte beurteilt und es wurden Handlungsempfehlungen für die Zukunft gegeben. Die Überprüfung wurde von der Technischen Universität Dresden von November 2008 bis März 2009 mit Hilfe des BYPAD-Verfahrens durchgeführt, dass von der Europäischen Union zertifiziert worden ist.  Ein solches Verfahren, das europaweit angewandt wird, eröffnet die Möglichkeit zum Vergleich mit der Radverkehrspolitik in anderen Städten. Nach dieser Überprüfung wird der Stadt Leipzig bescheinigt, in Sachen Radverkehrspolitik ein im bundesweiten Vergleich beachtliches Niveau erreicht zu haben und unter den ostdeutschen Großstädten sogar führend zu sein.

 

Leipzig verfügt über mehr als 300 Kilometer Radwegen bzw. –streifen, die Fahrradnutzung hat sich in den letzten zwei Jahrzehnten mehr als verdoppelt. Zu dieser Entwicklung hat in starkem Maße die Arbeitsgemeinschaft Radverkehrsförderung (AG Rad) beigetragen, die vor 20 Jahren gegründet wurde. Die AG Rad wägt die verschiedenen Interessen in der Planung ab und versucht, gute Lösungen für die umweltverträglichen Verkehrsmittel zu erreichen.

 

Das erreichte Niveau in der Radverkehrspolitik soll nicht nur gehalten, sondern weiter gesteigert werden. So gilt es unter anderem den Anteil des Radverkehrs, der im Freizeit- und Wochenendverkehr recht hoch ist, auch im Alltagsverkehr zu steigern. Insgesamt fließen die im Ergebnis der Untersuchungen formulierten Handlungsempfehlungen in die Fortschreibung des Handlungskonzepts zur Förderung des Radverkehrs ein, die die Stadtverwaltung für dieses und das kommende Jahr geplant hat.

 

Weitere Details zu den Ergebnissen der Überprüfung im Internet unter:

www.bypad.org

 

Anmerkung: Aus der Sicht des Ortschaftsrates wird das Ergebnis der Überprüfung der Radverkehrspolitik nicht so positiv, wie dargestellt, gesehen. Entsprechende Forderungen des Ortschaftsrates zur Verbesserung der Radwegsituation im Norden stehen schon seit Langen an.

 

Spenden für UNICEF

Leipzig ist 2009 UNICEF Partnerstadt und engagiert sich im Bestreben, Kindern in Not zu helfen. Mit „Schulen für Afrika“ und „Das Überlebenspaket“ unterstützt unsere Stadt zwei konkrete Projekte und damit seriöse, wirksame und nachhaltige Hilfsmaßnahmen. Das Ziel ist es, 500.000 Euro bis zum Ende des Jahres an Spendengeldern zu erreichen, was in etwa einem Euro pro Einwohner von Leipzig entspricht. Alle Einwohner sind aufgerufen, bei dieser Sammlung von Spendeneuro mitzuhelfen.

 

Besonders sei auf die SMS-Aktion „Ein SMS für UNICEF“ hingewiesen, bei der man schnell und unkompliziert zur Städtepartnerschaft leisten kann, Einfach eine SMS mit dem Stichwort „Leipzig“ an die 81190 senden. Sie kostet 3 Euro, wovon 2,83 Euro direkt an die UNICEF-Städtepartnerschaft gehen, zzgl. der SMS-Gebühr. Bis zum Ende des Jahres, was auch gleichzeitig das Ende der Städtepartnerschaft markiert, bleiben die Leitungen für die Charity SMS geschaltet.

Jede Spende zählt - Spendenkonto: Empfänger: UNICEF Deutschland. Stichwort: Stadt für Kinder

Konto bei der Sparkasse Leipzig, Kontonummer: 10 10 10 10 10 / Bankleitzahl: 860 555 92

 

Weitere Infos im Internet unter: www.stadt-fuer-kinder.leipzig.de