Das Lützschenaer Storchenpaar
Nachdem 1974
in Papitz vorerst letztmalig Störche siedelten, blieb die nordwestliche Aue
lange Zeit storchenfrei. Erst ab 1994 zogen Adebars in
Modelwitz wieder Junge auf. Und dann ging es Schlag auf Schlag, wahrscheinlich
weil nach guten Storchenjahren in Osteuropa die Riesenvögel verstärkt zu uns
drängen und Storchenfreunde Nisthilfen angebrachten:
1996 – erste Jungstörche in Lützschena, 1997 in Schkeuditz, 1998 in Wehlitz,
2004 in Dölzig.
1991 stellte
die Gärtnerei Gordelt ihre Kohlefeuerung auf Öl um.
Gärtner Gordelt ist Naturfreund und gestattete 1994
das anbringen einer künstlichen Nisthilfe auf seinem
nun nicht mehr gebrachten 26 m hoher Schornstein.
1995 Altstörche
fliegen den Horst an und bauen weiter am Nest.
1996 Die
ersten zwei Jungstörche kommen zur
Welt.
1997 Wieder
verlassen zwei Junge Lützschena.
1998 Das Storchenpaar bleibt ohne
Nachwuchs.
1999 Zwei Jungstörche werden gefüttert,
überleben aber nicht.
2000 Drei Kleine schlüpfen, aber nur zwei werden groß.
2001 Rekord!!! Vier gesunde Jungvögel!
2002 Wieder staunt die Fachwelt. Nochmal Vierlinge!
2003 Drei
Junge fliegen gen Süden.
2004 Zwei
Jungstörche.
2005 Dieses Jahr bleibt der Horst ohne
Gelege.
2006 Beide Jungvögel (bereits beringt)
überleben nicht.
2007 Wieder überleben zwei Jungvögel nicht
(Pilzbefall).
2008 Diesmal hat es wieder geklappt –drei Junge.
2009 Drei Jungvögel wurden am 04.Juni
beringt.