Wort OV
Liebe Lützschenaer und Stahmelner Bürger/innen, da ich immer wieder auf den Zustand der ehemaligen Sternburg Brauerei angesprochen werde, teile ich mit, dass erst gegen Ende des letzten Jahres die Eintragung der Schlobachshof Projektentwicklungsgesellschaft in das Grundbuch erfolgte. Auf die Anliegerpflichten angesprochen, erfolgte eine einmalige Aktion. Jetzt wachsen die Gehwege wieder zu! Das Thema Brauerei, ehemaliges Kino und das Grundstück Ecke Radefelder Weg und Hallesche Str. spreche ich in jeder Beratung mit dem Stadtordnungsdienst an, jedoch wurden bisherige Versprechungen der Eigentümer nicht eingefordert. Daher bin ich nach meiner Beschwerde direkt mit dem Amtsleiter in Kontakt. Da er auch in Lützschena wohnt, erhoffe ich mir ein Vorankommen. Ich habe gefordert, dass diese Eigentümer wegen der Schädigung des Ortsbildes und der Erfüllung der Anliegerpflichten angeschrieben und Veränderungen bzw. Abstellungen mit Fristsetzung gefordert werden. Es gibt einen offenen Brief an den Ortschaftsrat von besorgten Familien aus der Bahnstr. und Auf der Höhe wegen der Busdurchfahrt und der Befürchtung der Eröffnung eines Schleichweges durch die Bahnstraße. An diesem Thema streiten sich die Befürworter und Gegner auch weiterhin. Ich werde dazu um ein Gespräch bei der Leiterin des Verkehrs- und Tiefbauamtes bitten und danach berichten. Ich möchte meinen Dank an die Organisatoren, die gute Vorbereitung und das hohe Niveau der Vorträge bei der Bürgerversammlung zum Flug- und Bodenlärm durch den Flughafen Leipzig/ Halle aussprechen. Sie war sehr gut besucht und brachte viel Wissenswertes für die Teilnehmer. In der Stadtspitze ist endlich auch Bewegung zu dem Problem der Bürger gekommen und es ist ein mediatives Verfahren mit den Beteiligten und Betroffenen in der Klärung. Die Öffnung der Südabkurvung für den Abflug von Flugzeugen bis zu 136 t durch die Deutsche Flugsicherung erfolgte nachdem das zuständige Bundesministerium diese Route für zulässig erklärt hatte. Dies geschah auch mit Billigung der Fluglärmkommission am 23.04.08. Wir Ortsvorsteher gehen auch dieser Entscheidung nach und wir setzen uns unsere Bürger ein um auch nach Prüfung
der 2 Alternativrouten eine Entlastung für uns zu erreichen. Wir bleiben dran. Mit freundlichen Grüßen und besten Wünschen Ihre Ortsvorsteherin