Werte Mitbürgerinnen und Mitbürger,

es ist notwendig, ein paar klare Worte zum Denkmal für Opfer von Gewaltherrschaft zu sagen. Es kann nicht unwidersprochen bleiben, dass in einem Flugblatt der DKP behauptet wird, es läge eine Denkmal- und Ansehensschändung von Ernst Thälmann vor. Gerade durch unseren im Ortschaftsrat beschlossenen Antrag, wird allen Opfern von Gewaltherrschaften gedacht und damit auch Thälmann. So verstehen wir unseren Beschluss.

 

Nun zum Thema Radwege und dem Antrag des Ortschaftsrates, eine bessere Rangfolge für unsere Radwege in der Prioritätenliste für den Neubau von Radverkehrsanlagen zu erhalten. Dazu habe ich in der Stadtratsitzung am 18.4.07 den Antrag eingebracht und detailliert begründet, warum insbesondere der Radweg nach Lindenthal einer Verbesserung bedarf. Sie alle wissen darum, weil wir ortskundig sind und gegenwärtig nur über Umwege oder unter Lebensgefahr in die benachbarte Ortschaft gelangen. Leider hatte ich keinen Erfolg, denn der Antrag wurde mit knapper Mehrheit abgelehnt. Es stimmt traurig, wenn trotz Fürsprache des OV von Lindenthal, Abgeordnete aus dem Leipziger Norden, gegen den Antrag stimmten. Somit verbleibt es bei der Rangnummer 38 von 44. Trotzdem, werden wir die Sache weiter verfolgen, um eine Verbesserung zu erreichen.

 

Enttäuscht war ich über die geringe Resonanz auf den Aufruf zum Frühjahrsputz in Lützschena-Stahmeln. Ich hätte mir gewünscht, dass alle Anlieger vor den Grundstücken, auf dem Fußweg, Schnittgerinne und Straße Ordnung schaffen. Leider habe ich nur wenige erreicht. Auch in meinem Wohnumfeld muss ich kritisch feststellen, dass die Straßenreinigungssatzung nur von wenigen erfüllt wird. Ich verlange schon gar keine wöchentliche Reinigung der Fußwege und der Straße bis zur Straßenmitte, erwarte aber eine Säuberung und Unkrautbekämpfung, soweit sie geboten ist. Lange habe ich zu diesem Thema geschwiegen, jetzt aber tut es dringend Not, den eingetretenen Schlendrian und den laxen Umgang mit diesen Aufgaben abzustellen.

Ordnung und Sauberkeit freut nicht nur die Anlieger, sondern auch Besucher nehmen dies wohlwollend zur Kenntnis. Bis zum Sport- und Heimatfest  ist noch ausreichen Zeit, dass jeder für ein sauberes und gepflegtes Ortsbild sorgt, packen Sie mit an.

In diesem Sinne verbleibe ich

Ihre Ortsvorsteherin