Information über einen Artikel in der `Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung vom 16. Juli 2006


Frankfurter Allgemeine SonntagszeitungA schrieb über Lützschena und das `Sternburg-Bier

In diesem Jahr am 6. Juni weilte der Korrespondent Thomas Gerlach der „FASZ“ in Leipzig-Reudnitz und -Lützschena. In der Ausgabe vom 16. Juli erschien in der Sonntagszeitung sein Bericht unter der Überschrift „Das Sofa-Bier: Eine Leipziger Erfolgsgeschichte“. Im Mittelpunkt des Artikels steht der „Sternburg-Bräu“, von dem es heißt, dass dieses Bier in Ostdeutschland am häufigsten getrunken wird; denn es sei ein „Billigbier mit klangvollem Namen“, ein „Armeleute Bier, Nahrung für Hartz IV-Empfänger“.
Der Autor lenkt in seinem Artikel die Aufmerksamkeit der Leser, nach einem kurzen Ausflug in die Familiengeschichte derer von Sternburg und einer Würdigung des Stadt-und Ortschaftsratsmitgliedes Horst Pawlitzky als `LokalhistorikerA, auf die „Sternburg-Story“. Horst Pawlitzky führte den Journalisten zur Brauereibrache im Ort, wo einst das berühmte Bier erfolgreich gebraut wurde. Die Zeitung gibt seine sarkastisch gemeinten Ausführungen wieder, zu denen es heißt: „Die Brau- und Brunnen-AG aus Dortmund habe sich die Marke unter den Nagel gerissen, die Produktion nach Leipzig verlagert und die Frechheit besessen, jahrelang den Namen Lützschena auf die Flaschen zu drucken, als die Brauerei schon verfiel, zum Hohn für die 500 Entlassenen und zur Täuschung aller Sternburg-Trinker“. „Das Bier trinken heute Arbeitslose, Obdachlose und meine Enkel!“, schließt das Ratsmitglied unversöhnlich.

Zur Story heißt es in der „FAZS“ abschließend: „Mit der Brau- und Brunnen AG ist Sternburg-Bier inzwischen bei „Dr. Oetker“ und seiner neuen „Radeberger-Gruppe“ angelangt, dem größten deutschen Brauerei-Verbund. Bier und Brauhaus zu Reudnitz sind gesichert, und mit jedem CMA-Gütesiegel setzt sich „Sterni“ weiter vom Billigbier ab. Nur das Brauereigelände in Lützschena schläft seinen Dornröschenschlaf. Die Brau- und Brunnen AG hat es an einen Geschäftsmann veräußert.“

Hoffentlich haben die Verantwortlichen aus der Brauereibranche den Artikel gelesen und verstanden.

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