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Grundschule Stahmeln startete ins Schuljahr 2005/2006
Spitzenleistungen beim Lehren und Lernen sind unser Ziel

   

  Interview mit der Leiterin der Grundschule Stahmeln, Sonja Hottas, für den Auen-Kurier Ausgabe 09/September 2005

 Am 29. August hat nach den Sommerferien auch an der Grundschule Stahmeln der Unterricht wieder begonnen. Die Einschulung der "ABC-Schützen" erfolgte  bereits am 27. August. Wie in jedem Jahr sprach die Redaktion des Auen-Kuriers mit der Leiterin der Grundschule, Sonja Hottas, über die Schwerpunkte im Ablauf  des Schuljahres 2005/2006


Auen-Kurier: Frau Hottas, bevor wir Sie nach dem Ablauf des neuen Schuljahres befragen, gestatten Sie uns bitte einen kurzen Rückblick. Mit welchen Arbeitsergebnissen konnten unter Ihrer Leitung die Pädagogen das vergangene Schuljahr beenden?
Sonja Hottas: Im vergangenen Schuljahr haben wir an unserer Schule gute Lernergebnisse erreicht. Das zeigt sich vor allem am Abschluss der 4. Klasse. Von den 38 Schülerinnen und Schülern, die die Grundschule verließen, konnten wir 21 eine Bildungsempfehlung zum Besuch des Gymnasiums übergeben. Im vergangenen Jahr kündigte ich in unserem damaligen Gespräch für den Schuljahresablauf auf der Grundlage einer Lehrplanänderung einen zu entwickelnden neuen Bereich des "fächerverbindenden Unterrichts" an. Er verlangt eine verstärkte Zusammenarbeit aller Fachlehrer. Wir haben damit erste Erfolge erzielt. Ich will das an einem Beispiel deutlich machen. Die Behandlung von "The story: The Three little Pigs" (Die drei kleinen Schweine), wurde ein Teamwork der Fachlehrer für Englisch, Deutsch, Kunst, Werken und Musik.
Dazu mussten sie sich vorher inhaltlich abstimmen und genau festlegen, welche bestimmten Teilaufgaben sie in ihren Unterricht übernehmen. In Englisch wurde die englische Sprache geübt, in Deutsch dazu auch verschiedene Ausdrucksformen erprobt, im Kunst- und Werkunterricht wurden Kulissen und Kostüme hergestellt, im Musikunterricht dazu das passende englische Lied eingeübt. Und natürlich wurde die so gemeinsam erarbeitete Story zur Abschlussfeier vom 4. Schuljahr szenisch vorgeführt.
A.-K.: Wir hörten auch von einem beachtlichen Abschneiden der Schule in einem Landes-Leistungsvergleich. Entspricht das den Tatsachen?
S.H.: Absolut. Seit zwei Jahren werden in der 3. Klasse Orientierungsarbeiten in den Fächern Mathematik und Deutsch geschrieben. Die Aufgaben werden einheitlich für die Grundschulen des Freistaates Sachsen vom Kultusministerium vorgegeben.
Der Durchschnitt der landesweit erreichten Noten betrug 3,1. Unsere Grundschule erreichte insgesamt die Note 3.0. Um eine Vergleichmöglichkeit zu geben: Manche Schulen schlossen mit einer Durchschnittsnote von 4,5 ab.
A.-K.: Kann auch von guten Arbeitsergebnissen im außerunterrichtlichen Bereich berichtet werden?
S.H.: Auch damit kann ich aufwarten. Ein Höhepunkt im vergangenen Schuljahr war unsere Ganz-Schulfahrt nach Buchheim. Für alle Beteiligten brachte sie unvergessliche Erlebnisse. Auf diesem Wege möchte ich mich nochmals bei jenen Eltern bedanken, die uns bei der Fahrt begleitet und unterstützt haben.
Wir hatten überlegt, wie wir uns am besten an der Solidaritätsbewegung für die Flutopfer in Ostasien beteiligen konnten. Viele schöpferische Aktivitäten wurden ausgelöst. Die Gitarren- und Flötengruppen, sowie Saxophonisten, Sänger, Klavier- und Keyboardspieler und eine eigens zu dieser Aktion entstandene Schülerband, gestalteten in Lützschena und Stahmeln je ein Benefizkonzert. Das brachte 777 Euro an Spendengeld, das auf das Konto der Aktion "Schulen helfen Schulen"überwiesen wurde. Im November 2004 erhielt die Schule neue Computer-Arbeitsplätze. Dafür schafften wir auch notwendige Lernprogramme an. Mit Spendengeldern der Eltern, immerhin 500 Euro, konnten wir auf dem Schulhof eine "Vier-Jahreszeiten-Hecke" anpflanzen. Besonderer Dank gebührt hierbei dem Initiator des Projekts, Herrn Bier vom Elternrat.
Das Schulamt half bei den Pflegarbeiten, und Herr Mühlberg führte kostenlos die erforderlichen Schachtarbeiten durch, wofür ich ihm nochmals öffentlich danken möchte.

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