Feuerwehrverein Lützschena-Stahmeln e.V.
Neuer Vorstand B neue Aktivitäten
Gespräch des Auen-Kuriers mit der Vorsitzenden Cornelia Necke und ihrem 1. Stellvertreter Klaus Langner
Auen-Kurier: Frau Necke, Herr Langner, unseren herzlichen Glückwunsch zur Wahl als neue Spitze unseres Feuerwehrvereins. Am 9. April 2005 fand die Jahreshauptversammlung statt. Zu welchem Ergebnis gelangte sie?
Vorsitzende des Feuerwehrvereins: Wie Sie schon feststellten, wurde vor allem ein neuer Vorstand gewählt. Der bisherige Vorsitzende, Detlef Bäsler, kandidierte aus zeitlichen Gründen nicht wieder. Dem Vorstand, der unter seiner Leitung tätig war, wurde durch die Mitglieder einstimmig die Entlastung und der Dank für die geleistete Arbeit ausgesprochen.
Der einstimmig neu gewählte Vorstand setzt sich wie folgt zusammen:
Vorsitzende Frau Cornelia Necke
1. Stellvertreter Herr Klaus Langner
2. Stellvertreter Herr Johannes Ziegler
Beisitzer: die Herren Manfred Marx, Andreas Rose und Detlef Bäsler
Kassenwart: Frau Ute Schiele
Schriftführer: Herr Günter Raack
Unser Verein zählt gegenwärtig 63 Mitglieder. Das sind Feuerwehrleute und ihre Angehörigen, sowie Freunde und Förderer, denen die Einsatzfähigkeit, Qualifizierung und vielseitige Unterstützung unserer Wehren in Lützschena und Stahmeln am Herzen liegen. Der Verein ist auch künftig offen für alle an der Sicherheit in der Ortschaft interessierten Bürger. Jedermann ist bei uns willkommen.
A.-K. Welche Aufgaben haben Sie sich für den neuen Arbeitsabschnitt gestellt?
VFV: Auch künftig konzentrieren wir uns vorrangig auf die Arbeitsfelder,
auf denen wir bisher schon viel bewirken konnten. Das sind: die weitere Förderung
des Zusammenwachsens der beiden Wehren von Lützschena und Stahmeln und ihrer
Einsatzfähigkeit; die Unterstützung der jährlichen Heimatfeste in enger Zusammenarbeit
mit dem Heimatverein, die Ausgestaltung des Osterfeuers und die weitere Unterstützung
des Bismarckturmvereins, besonders bei der brandschutzgerechten Absicherung
seiner Veranstaltungen, sowie die Gestaltung gelegentlicher Geselligkeiten
für die Mitglieder.
Wir wollen auch junge Musiker fördern, die mit ihrer Band unsere Festlichkeiten
beleben helfen und eine Veranstaltungsreihe analog zum `Rock am TurmA zur
Bereicherung des Kulturlebens in der Ortschaft vorbereiten.
A.-K. Ist nicht überhaupt die Jugendarbeit für Sie wichtig?
VFV: Da haben Sie Recht. Unsere Jugendfeuerwehr, eine Gruppe von Jungen zwischen 9 und 15 Jahren, hat ihren Sitz in Lützschena. Unter der bewährten Leitung des Kameraden Klaus Schubert nutzt sie einen Teil ihrer Freizeit für geeignete Übungen und zum Kennenlernen der Aufgaben der Feuerwehrleute, in deren Tätigkeit sie hineinwachsen soll. Die ständige Nachwuchsförderung ist eine existentielle Aufgabe für alle Wehren.
A.-K. Über die anerkennenswerten Leistungen und die Einsatzbereitschaft der Freiwilligen Feuerwehr in Lützschena wird relativ viel im Auen-Kurier berichtet. Dagegen erfahren unsere Leser zu wenig von der Freiwilligen Feuerwehr in Stahmeln, die bekanntlich bereits auf eine 111-jährige Geschichte zurückblicken kann. Deshalb unsere Frage: Wie sehen Sie als Verein die Leistungen der mehr als 30 Kameradinnen und Kameraden der FFw Stahmeln?
VFV: Deren Leistungen sind keineswegs geringer als die ihrer Kameraden in
Lützschena, zumal, wie schon an anderer Stelle benannt, beide Wehren immer
stärker zusammenrücken. Nicht nur, dass die Frauen und Männer aus Stahmeln,
die fundiert ausgebildet sind, Tag und Nacht einsatzbereit sind. Besonders
seit der Übergabe eines neuen Löschfahrzeuges hat sich vieles positiv entwickelt.
Dazu beigetragen hat auch die umfassende Instandsetzung des bereits vorhanden
gewesenen Ford-Mannschaftswagens, wofür der Verein 1 200.- Euro aufgebracht
hat. Das Fahrzeug ist wieder voll betriebsbereit und wird übrigens auch von
der Jugendfeuerwehr genutzt.
Sehr zu loben ist der vorbildliche Einsatz der Kameradinnen und Kameraden
der FFw Stahmeln beim Umbau und der Ausgestaltung ihres Geräteshauses, das
zu einem Schmuckstück geworden ist. Alles in allem, die FFw Stahmeln ist eine
dufte Truppe.
A.-K. Mit maßgeblicher Unterstützung durch den Feuerwehrverein öffnete am 28. Mai die FFw Stahmeln traditionsgemäß ihre Türen und Toren für alle Einwohner des Ortes und der Region. Wie war dieser `Tag der offenen TürA?
VFV: Insgesamt ist der Tag gut verlaufen. Alle dafür im Auen-Kurier vom 6. Mai angekündigten Aktivitäten wurden erfolgreich durchgeführt, jedoch hätten wir uns eine noch stärkere Resonanz in der Bevölkerung gewünscht. Vor allem tagsüber hielt sich der Besucherstrom in Grenzen. Schuld daran war sicher vor allem Petrus, der nämlich meinte es zu gut mit uns und schickte Temperaturen um die 35 Grad Plus im Schatten. Obwohl die Hitze eigentlich durstig machen müsste, wurde der Bierumsatz des Vorjahres nicht erreicht. Das Abendprogramm fand dann viel Zuspruch und sorgte für eine ausgezeichnete Stimmung.
A,-K. Wir bedanken uns für das Gespräch und wünschen dem Verein für seine weitere verdienstvolle Arbeit das Beste.
Interview: Gottfried Kormann