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Herr Pietag
informiert über einen umgestürzten Baum auf dem Forstweg hinter
der Gasregelstation und bittet um eseitigung.
Frau Sgaga macht auf eine Unfallgefahr an der Ecke An der Schäferei/Russischer
Garten, Zuwachsen des Fußweges durch Büsche und Bäume aufmerksam.
Diese müßten dringend verschnitten werden.
Auf die gleiche Problematik weisen Herr Dr. Schneider und Herr Thurm im Windmühlen
Weg und Freirodaer Weg hin. An beiden Standorten wurden die Wegeränder
und Bäume zu spät oder noch gar nicht verschnitten. Im Windmühlenweg
sind weitere Bäume abgestorben. Die 3m Streifen vor den Anliegergrundstücken
im Freirodaer Weg haben die Anlieger lt. Aussage von Herrn Thurm nicht gepachtet
und müssen von der Stadt gepflegt werden.
Herr Thurm berichtet, dass die Abgabe von Grünschnitt auf dem Wertstoffhof
für ältere Leute Probleme mit sich bringt, da sich der Einwurf für
die Säcke in einer Höhe von 1,50 m befindet. Es müsste Abhilfe
geschaffen werden.
Bei Frau Wächtler wurde angefragt, ob es wahr sei, dass die zwei zukünftigen
1. Klassen in der Grundschule Stahmeln eingeschult werden. Frau Hottas bestätigt
dieses und erläutert die Gründe für diese Festlegung mit einem
neuen Lehrplan und der Bildung von Lerngemeinschaften.
Beratung und Entscheidung zur Verlegung des öffentlichen Spielplatzes und Nutzung des Spielplatzes durch Kita „Sonnenhügel" mit öffentlicher Diskussion .
Zu diesem Tagesordnungspunkt
sind Frau Fröb/Stadtplanungsamt, Herr Krug/ Stadt- planungsamt,
Herr Rach/Stadtplanungsamt, Herr Schmidt/Jugendamt und Herr Zech/ Grünflächenamt
anwesend.
Zusammenfassend informiert Frau Ziegler über den bisher erreichten Stand
der Bemühungen zur Klärung dieses Problems.
Herr Markurt legt die Ergebnisse der Radtour mit den Jugendlichen vom 16.05.2004
dar und erläutert die drei favorisierten Standorte: Feldstück Nähe
Wasserrückhaltebecken, Restfreifläche an der Gartenanlage "An
der Schule", Grünfläche am Parkplatz der Kleingartenanlage
Am Haksch.
Zum Parkplatz
und der angrenzenden Grünfläche informiert die Stadtverwaltung auf
Anfrage, dass es sich um ein archäologisches Bodendenkmal handelt, welches
nicht überbaut werden kann.
Mit der Restfläche vor dem Parkplatz ergeben sich seitens des Nutzungsverhältnisses
weniger Probleme, da es bereits eine öffentliche Grünfläche
ist, welche momentan nicht genutzt wird. Jedoch findet dies weder die Zustimmung
des Kleingartenvereins noch der Anwohner. Herr Wagner, Vorsitzender des Kleingartenvereins
"An der Schule" kritisiert, das er in die Entscheidung nicht mit
einbezogen wurde und er die Art und Weise des Vorgehens nicht in Ordnung findet.
Über Frau Hottas war eine persönliche Einladung erfolgt.
Die Anwohner vermuten eine erhebliche Lärmbelästigung bis tief in
die Nacht, wenn der Treffpunkt der Jugendlichen sich vor ihren Häusern
befindet.
In kontroverser Diskussion werden die Standpunkte ausgetauscht.
Durch die Bürger wird der Vorschlag zur Nutzung des Schulhofes und des
anschließenden Gartens aufgeworfen. Durch Frau Hottas wird darauf hingewiesen,
dass durch 10-14-jährige der Schulhof als Spielfläche schon genutzt
wird. Zur weiteren Ausgestaltung gibt es bereits Verhandlungen, die an fehlenden
finanziellen Mitteln scheiterten. Das angesprochene Gartenstück ist in
der Hoheit des Schulverwaltungsamtes. Frau Hottas bringt den Vorschlag ein,
als Treffpunkt für die Jugendlichen die Grünfläche zwischen
Straßenbahnhaltestelle und Schule zu nutzen, da die anderen Varianten
am Willen der Anlieger scheitern. Dazu muß das Schulverwaltungsamt zustimmen.
Der
Ortschaftsrat legt fest:
Der Spielplatz wird der Kindertagesstätte "Sonnenhügel"
sofort zugeschlagen und die Bänke und das Spielgerät durch den Bauhof
abmontiert.
Votum: 10/0/0
An der Giebelseite des Schulhauses werden für Bürger und Jugendliche,
nach Zustimmung durch das Schulverwaltungsamt die Bänke aufgestellt
Votum: 6/1/3
Zur Variante,
Teilstück auf dem Feld an dem Rückhaltebecken, wird das Gespräch
mit der Agrargenossenschaft gesucht, um das Anliegen vorzutragen.
Sollte diese, von den Jugendlichen favorisierte Variante, nicht durchführbar
sein und der Standort an der Schule nicht genehmigt werden, bleibt die Variante
der Aufstellung von Bänken auf der Grünfläche gegenüber
dem Parkplatz als Zwischenlösung erhalten.
Dies wurde mit Unverständnis und Empörung durch die Anwohner aufgenommen.
Es werden bei Bedarf weitere Standort angesehen und geprüft.
Bebauungsplan
Nr. E-207 "GVZ Nord I" - 3. Änderung, Stadtbezirk
Nordwest, Ortsteil Lützschena-Stahmeln
Zu diesem Tagesordnungspunkt
ist Herr Gerhardt/Stadtplanungsamt eingeladen, er bringt die Vorlage ein und
erläutert das Anliegen. Durch die Ortschaftsratsmitglieder wird festgestellt,
dass die Sachen schon längst realisiert sind und nur noch über vorhandene
Tatsachen beschlossen werden soll. Beantwortet wurden die Nachfragen zur geplanten
Verlegung des Radweges und der Wegeführung, sowie die Ausweisung der
Ausgleichsflächen.
Die 3. Änderung wurde von den Ortschaftsratsmitgliedern zustimmend zur
Kenntnis genommen.
Drucksache Nr. III/3634 - Ortsvorsteherwahl 2004
Frau Ziegler
verweist darauf, dass die offenen Fragen zur Stellvertreterregelung und zum
Ehrenwahlamt allen mit der Einladung übergeben wurden.
Dem Antrag von Herrn Thurm, dass der Ortsvorsteher aus den Reihen der gewählten
Kandidaten benannt werden sollte, wird nicht zugestimmt. Dies kann nur Aufgabe
des neu gewählten Ortschaftsrates sein, da dieser das Vorschlagsrecht
für den Ortsvorsteher hat.
Die Informationsvorlage der Stadtverwaltung wird zur Kenntnis genommen.
Information über naturschutzrechtliche Genehmigung für Bauvorhaben KWL AM Brunnen (Fällen einer ortsbildprägenden Stieleiche und Bruchweidengruppe) und Beratung zu Ersatzpflanzungen
Frau Ziegler
informiert, dass die ortsbildprägende alte Eiche demnächst der neuen
Kanalleitung der Kommunalen Wasserwerke Leipzig weichen muss. Durch die neu
zu bauenden Anlagen, zur Anbindung an die Kläranlage Rosental, auf dem
Gelände der KWL "Am Brunnen" ist dies nach Prüfung durch
die Ämter unbedingt notwendig. Dafür sind an anderer Stelle Ausgleichspflanzungen
im Wert von 15 000 € vorzunehmen. Dies ist mit der KWL betragsmäßig
abgeklärt.
Durch den Ortschaftsrat werden bis zur nächsten Sitzung des Ortschaftsrates
am 05.07.04 Vorschläge für Standorte für die Ausgleichspflanzungen
eingebracht.
Die OR-Mitglieder sind mit der Maßnahme einverstanden, fordern aber
zeitnahe Ersatzpflanzungen.
Des weiteren sollte durch Frau Höfer/KWL im Auenkurier eine Mitteilung
über die Maßnahme zur Information der Bevölkerung erfolgen,
darum hat sich Herr Pawlitzky gekümmert.
Sonstiges
Herr Thurm verliest seinen Standpunkt als Mitglied der CDU im Ortschaftsrat Lützschena-Stahmeln und gibt diesen als Anhang zum Protokoll (siehe nachstehenden Beitrag).
Frau Ziegler
spricht die Absicherung der Sprechstunden des OR über die Sommerpause
durch die Ortschaftsratmitglieder ab.
Die OV informiert über eine Einladung am 06.07.04 nach Uichteritz und
über die Ausstellung "Uichteritz ein Dorf stellt sich vor"
vom 06. bis 30. Juli in der Kundenhalle in der Hauptgeschäftsstelle der
Kreissparkasse Weißenfels.
Frau Ziegler gibt bekannt, dass für die Kirche des Ortes evtl. ein neuer
Pfarrer gefunden wurde.