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- Herr Winter
berichtete über die Ausstellung "Leipziger Norden", welche
im Rathaus eröffnet wurde. Sie kann zu den dort üblichen Öffnungszeiten
besucht werden, ist aber leider kaum bekannt. Er bedankte sich für die
Unterstützung des Heimatvereins bei der Vorbereitung und Ausgestaltung
der Ausstellung. Kritisch äußerte sich Herr Winter dazu, dass im
Auen-Kurier diese Ausstellung nicht angezeigt wurde. Antwort: Der Redaktion
war der Termin nicht bekannt, da seitens des Herrn Winter zuerst eine andere
Vorgehensweise angedacht war.
- Des weiteren bat Herr Winter um Korrektur der seiner Meinung nach unvollständigen
Liste der im Auenkurier vorgestellten Stadtrats-Kandidaten. Frau Ziegler antwortete
ihm darauf, dass im Redaktionsbeirat festgelegt wurde, dass sich ausschließlich
Kandidaten, die in der Ortschaft Lützschena-Stahmeln ihren Wohnsitz haben,
vorstellen können. Dies entspricht der Ortsbezogenheit und der Aufgabenstellung
und Kapazität eines Ortsblattes.
- Herr Schneider - Auf der Höhe 4 - fragte nach dem Sachstand zum Wendehammer.
Da schon Straßenschäden entstanden sind, fragte er nach, ob das
Setzen von Begrenzungskanten sinnvoll wäre, um weitere Schäden zu
vermeiden. Frau Ziegler hat Frau Neumann vom Tiefbauamt bereits um Prüfung
gebeten, eine Antwort steht noch aus.
- Herr Schneider bat um Klärung, ob für das Bürgerhaus die
Nutzung als öffentliche Gaststätte im Kaufvertrag festgeschrieben
ist.
Des weiteren fragte er nach, ob nach dem Wechsel der Eigentumsverhältnisse
des Grundstückes (ehemaliger Containerstandort) an der Straße Zum
Auwald (gegenüber Schreibwarenladen Poschinski) die öffentliche
Begehbarkeit für Behinderte und Kinderwagen noch gewährleistet ist
und ob das Absenken der Bordsteinkante zur besseren Begehbarkeit realisiert
ist.
Zur Absenkung der Bordsteinkante berichtete Herr Dr. Schneider, dass dieses
Problem durch Anheben des Schnittgerinnes beseitigt wurde. Zur Klärung
der Sicherung der öffentlichen Begehbarkeit des Fußweges, einschließlich
der Treppe und der schiefen Ebene nach dem Eigentümerwechsel des benachbarten
Grundstückes, wird das Tiefbauamt eingeschaltet. Das Anliegen wurde durch
Frau Donner vom Liegenschaftsamt noch nicht geklärt.
- Herr Dr. Schneider machte auf einen abgestorbenen Baum im Windmühlenweg/Höhe
Grundstück Hoffmann aufmerksam, sowie auf Baum- und Pflanzschäden
in der Ausgleichsfläche am verlängerten Windmühlenweg/Bahnlinie
durch Wildverbiss, entstanden durch ein offenes Gatter und einen lädierten
Zaun. Das Problem wird an das Grünflächenamt herangetragen.
- Herr Werther bemängelte, dass der öffentliche Parkplatz am Radefelder
Weg nach den Baumaßnahmen nicht mehr ausgewiesen ist, da die Schilder
entfernt sind. Das Tiefbauamt wird informiert.
- Den Antrag zur Umwidmung des Bahngrabens in eine Spielstraße hat Frau
Ziegler an das Amt für Verkehrsplanung eingereicht, es liegt zwar eine
Zwischeninformation vor, aber vor der endgültigen Entscheidung muss noch
die Stellungsnahme des Tiefbauamtes eingeholt werden.
Beratung zur Nutzung des Spielplatzes an der Kindereinrichtung " Am Sonnenhügel" .
Als Gäste waren Herr Schmidt vom Jugendamt der Stadt und Herr Zech vom Grünflächenamt anwesend.
Frau Ziegler
informierte zu Beginn über den derzeitigen Sachstand:
Die Kindertagsstätte "Am Sonnenhügel" benötigt den
Spielplatz dringend, da jetzt für die vielen Kinder nur sehr beengte
Spielmöglichkeiten im Freien bestehen.
Eine Doppelnutzung, wie in Lützschena, ist nach der bisherigen Abstimmung
mit den Ämtern nicht möglich.
Bei Nutzung durch die Kindertagesstätte wird der Platz eingezäunt
und entfällt als öffentlicher Spielplatz.
Dieses
Problem wurde in der heutigen Ortschaftsratssitzung mit den Anliegern und
den Jugendlichen in einer öffentlichen Diskussion beraten. Dazu erhielten
die Anlieger im Vorfeld der Sitzung entsprechende Briefe, es erfolgten auch
weitere Aushänge im Ortsteil Stahmeln, um eine rege Beteiligung der Einwohner
an der Diskussion abzusichern. Es waren ca. 35 Anwohner erschienen.
Die Diskussionsbeiträge,
soweit sie im vorgesehenen Zeitvolumen vorgetragen werden konnten, sind als
Anlage zum Protokoll der Ortschaftsratssitzung festgehalten Sie enthalten
das Für und Wider zur Entscheidungsfindung, je nach Betroffenheit der
Redner. Die Meinungsäußerungen wurden vom Ortschaftsrat und den
beteiligten Fachämtern zur Kenntnis genommen und fließen in die
weiteren Beratungen ein.
Die Ortsvorsteherin zeigte an Hand der Karte, dass sich als Ausgleichsfläche
ein Teil des Parkplatzes an der Kleingartenanlage anbieten würde. Nach
Rücksprache mit dem Leiter der Außenstelle der Stadt, Herrn Bäsler,
wäre es möglich, durch die Außenstelle dort Bänke aufzustellen.
Es müsste allerdings die Vertragslage geklärt und ein Gespräch
mit dem Kleingartenvorstand geführt werden.
Herr Zech vom Grünflächenamt erklärte, dass derzeitig 3 Varianten,
abgestimmt mit dem Jugendamt, vorliegen.
- Übernahme durch das Jugendamt mit allen Rechten und Pflichten;
- Erhalt des öffentlichen Spielplatzes in der Verantwortung des Grünflächenamtes,
er wird eingefriedet und mit einem Tor versehen. Er steht ganztägig für
die Öffentlichkeit zur Verfügung;
- die ungenutzte Freifläche (Brachfläche) gegenüber wird eingefriedet
und durch die Kindereinrichtung genutzt, eventuell als Ballspielwiese.
Herr Schmidt
vom Jugendamt erläuterte, dass die Kindereinrichtung formell über
genügend Grünfläche verfügt. Die ungenutzte Freifläche
könnte der Kindereinrichtung zugeschlagen werden. Eine Doppelnutzung
schließt er aus Sicherheitsgründen aus. Es sei auch nicht zu vergleichen
mit dem Spielplatz in Lützschena, schon von der Altersstruktur der Kinder
her.
Herr Schmidt vom Jugendamt nahm als Auftrag an die Verwaltung mit:
- Prüfung der angesprochenen Flächen durch das Grünflächenamt
- Realisierung der Bänke durch Außenstelle
- Teilung des Parkplatzes, Einfriedung und Aufstellen von Spielgeräten
für die Altersgruppe der 6 - 9-Jährigen .
Herr Markurt
schlug vor, mit den interessierten Jugendlichen eine Radtour durch Stahmeln
zu machen, um geeignete Flächen für den Begegnungsplatz der Jugendlichen
zu suchen und im Vorab alle Fragen zu den gefundenen Standorten mit den entsprechenden
Ämtern zu klären. Dazu wurde ein Terminvorschlag unterbreitet.
Frau Ziegler fasste das Ergebnis der Diskussion und Beratung zusammen:
Beide Einrichtungen werden benötigt, sowohl der öffentliche Spielplatz
als auch der für die Kindereinrichtung, dafür hat sich die Mehrheit
ausgesprochen.
Die Kindereinrichtung braucht diese Erweiterungsfläche und soll sie zur
alleinigen Nutzung bekommen.
Zum angesprochenen Lärmproblem sollen Anwohner und Jugendliche aufeinander
zugehen, eine Vermittlung durch Mitglieder des Ortschaftsrates ist sicher
möglich.
Die Teilung des Parkplatzes ist mit dem Gartenverein und dem Grünflächenamt
zu prüfen. Wenn diese Möglichkeit besteht, dann wird das Aufstellen
von Bänken und eventuell anderer Spielgeräte, auch für die
Altersgruppe der 6 - 9-Jährigen, geprüft.
Eine Fläche für größere Jugendliche ist zu suchen evtl.
in Zusammenarbeit mit Eltern und Jugendlichen. Dazu wird der Vorschlag des
Ortschaftsrates Herrn Markurt zur gemeinsamen Radtour unterstützt. Über
die gefundenen Flächen erfolgt unverzüglich eine Abstimmung zwischen
dem Jugendamt und dem Grünflächenamt, da alle Maßnahmen zeitgleich
erfolgen müssen.
Der Ortschaftsrat
und die anwesenden Ämter sind mit dem erreichten Ergebnis und den Festlegungen
einverstanden.
Die Ortsvorsteherin Frau Ziegler informierte über:
- das Ergebnis
der Ausschreibungen für den Gasthof Lützschena, es haben sich zwei
Bewerber gemeldet. Über die Konzepte wird sich der Grundstücksverkehrsausschuss
verständigen
- das Anschreiben an die LVB für die ergänzende Benennung der Haltestelle Hänichen- Bismarckturm, um das Konzept des Vereins voranzubringen
- den Antrag des Ortschaftsrates zum S-Bahn-Haltepunkt Lützschena, welcher in der Sitzung des Fachausschusses Stadtentwicklung und Bau des Stadtrates in 2. Lesung beraten wurde. Frau Ziegler hat daran teilgenommen.
- die AG Landschaftspflege, in der das Waldmehrungskonzept und das Projekt zur Fortführung der Deichsanierung vorgestellt wurde.
- die Verwaltungsvorlage
zur "Ortsvorsteherwahl 2004". Die Ortschaftsräte fordern eine
Aufklärung von der Verwaltung zu folgenden Punkten:
- was sind das für geforderte
Voraussetzungen für das Beamtenverhältnis für den Ortsvorsteher
und wie ist die Stellvertreterregelung geklärt.
Die Vorlage wird in der Sitzung des Ortschaftsrates am 14.06.04 erneut beraten.