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Nicht nur der strahlende Sonnenschein lockte an diesem Sonnabend, den 22. Februar, viele Besucher in den Lützschenaer Schloßpark. Zum dritten Mal in Folge fand die jährliche Holzauktion statt. Bereits in den beiden vergangenen Jahren war der Anklang groß, aber dieses Jahr wurden die Erwartungen der Veranstalter übertroffen.
Ausgerichtet wurde die Auktion übrigens zum ersten Mal durch den Förderverein Auwaldstation und Schloßpark e. V., dessen Vorsitzender, Herr Bäsler, gleichzeitig als Auktionator fungierte, fachliche Unterstützung erhielt er durch Revierförster Herrn Hößler vom sächsischem Forstamt.
Umringt von einer erwartungsvollen Menschenmenge und im Beisein des Besitzers des Schloßparks, Wolf-Dietrich Freiherr von Sternburg mit einigen seiner Familienangehörigen, ging es pünktlich um 13 Uhr los. Zur Versteigerung kamen Buche, Ahorn, Pappel und Esche, Bäume, die im Zuge der Parksanierung und der Landschaftspflege aus dem Schloßpark ausgeholzt werden mußten. Bereits Wochen vorher hatten Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren von Lützschena und Stahmeln sowie die Berufsfeuerwehr Leipzig die Bäume im Rahmen der Aus- und Weiterbildung gefällt und in meterlange Stücke zersägt. Der ortsansässige Forstwirt Andreas Schubert hat sein fachliches Können bewiesen und mit einer Sachspende zum gelingen der Auktion beigetragen. Nun zierten die numerierten Stapel rechts und links den Weg zwischen Auwaldstation und Park - ein imposanter Anblick!
Das Bieten und Überbieten machte den Besuchern offensichtlich großen Spaß, und nach gut zwei Stunden waren alle Stapel verkauft! Alles in allem rund 180 Raummeter kamen unter den Hammer, die etwa 250 Besucher kamen auf ihre Kosten, auch bei Tee und Glühwein, den fleißige Helfer des Fördervereins in der Auwaldstation anboten.
Freiherr von Sternburg bedankte sich auf seine Weise nochmals bei den Kameraden der Feuerwehren für ihre geleistete Arbeit.
Übrigens, der Erlös aus der Auktion fließt im vollen Umfang wieder der Rekonstruktion, Pflege und Verschönerung des Schloßparks zu. Davon haben schließlich alle Besucher des Parks etwas.
Und am Ende des Tages wurde es dann doch etwas eng, als diejenigen, die Holz ersteigerten, es in ihre Fahrzeuge laden wollten.
S.H.