zurück | Auenkurier Hauptseite | Inhalt dieser
Ausgabe
Bekanntmachungen u. Informationen
Inhalt und Ergebnisse der 27. ordentlichen Sitzung des
Ortschaftsrates Lützschena-Stahmeln vom 14. Januar 2002
Die Ortsvorsteherin, Frau Ziegler, eröffnete die Sitzung, begrüßte
Ortschaftsräte und Gäste, stellte die Beschlussfähigkeit des Gremiums
fest und ließ über die Tagesordnung abstimmen, die einstimmig gebilligt wurde.
Eingangs informierte die Ortsvorsteherin über die offenen Punkte aus den vorangegangenen Sitzungen:
-
Sobald es die Witterung zulässt wird die Rasenfläche in der
Bahnstraße/An der Feuerwehr vom Bauhof in Ordnung gebracht.
-
Der Antrag, die Beleuchtung an der Auwaldstation zu erweitern, wurde an die
Verwaltungs-Außenstelle Böhlitz-Ehrenberg der Stadt weitergeleitet.
Sie wird auch die Wege im Schlosspark überprüfen. An die Hände der
Außenstelle wurde auch die Überprüfung der Risse in der Fahrbahn
Windmühlenweg weitergeleitet.
li>
Zum Antrag, im Zipfel eine Geschwindigkeitsbegrenzung einzuführen, fehlt noch die
Antwort des Verkehrsplanungsamtes. Dort wird die Ortsvorsteherin nochmals vorsprechen.
-
Stadtrat Pawlitzky wurde gebeten, wegen der Veränderung der Öffnungszeiten der
Mülldeponie Gundorf-Hänicher-Weg zu versuchen, eine Klärung mit dem
Stadtreinigungsamt zu erreichen.
In der Bürgerfragestunde ging es um folgende Anliegen:
-
Herr Lattig fragte an, weshalb im Amika-, Maiglöckchen- und Narzissenweg kein
Winterdienst durchgeführt wird. Da in der Winterdienstsatzung der Stadt
Nebenstraßen nicht aufgeführt sind, wird die Ortsvorsteherin mit dem Bauhof
die Beseitigung von Gefahrenstellen in den vom Winterdienst nicht erfassten
Straßen der Ortschaft bei Schnee und Eis klären.
-
Auf den Winterdienst am Friedhof ging Frau Sikora ein. Hier sind die Anlieger verpflichtet,
zu streuen und den Schnee zu räumen.
-
Ortschaftsrat Schneider beantragt, beim zuständigen städtischen Amt zu erwirken,
dass am Pfingstanger ein Hinweisschild "Achtung, Wildwechsel!" aufgestellt wird.
-
Ortschaftsrätin Wächtler fordert, am Straßenbahnübergang Freirodaer Weg
einen Spiegel aufzustellen, da gegenwärtig die Einsicht auf die Verkehrsführung,
besonders in der Vegetationszeit, sehr schlecht ist und Unfälle vorprogrammiert sind.
Ortschaftsrat Dr. Schneider unterstützt die Forderung und weist darauf hin, dass auch
im Bereich Windmühlenweg der Straßenbahnübergang unzureichend einsehbar ist.
Da sich Anfragen zu den Gefahrenstellen häufen, schlägt die Ortsvorsteherin vor,
in eine der kommenden Sitzungen des Ortschaftsrates einen Vertreter des
Verkehrsplanungsamtes einzuladen.
-
Herr Berbig weist darauf hin, dass sich im Bereich der ehemaligen Schweinemast noch
Privatgrundstücke befinden, was bei eventuellen Vorhaben in diesem
Ortschaftsbereich berücksichtigt werden muss.
Beschlussfassungen
-
Der Ortschaftsrat stimmte den beantragten Änderungen des Flächennutzungsplanes
"Ehemaliger Exerzierplatz Leipzig Lindenthal-Lützschena" nach kurzer Darlegung und
Diskussion zu. An der Beratung des zuständigen Fachausschusses des Stadtrates hat
Ortschaftsrat Werther teilgenommen.
-
Der Ortschaftsrat stimmte dem Bebauungsplan Nr. 215 "Ehemaliger Exerzierplatz
Leipzig-Lindenthal/Lützschena" zu. Die Notwendigkeit ergibt sich aus der
unumgänglich einzurichtenden Teststrecke für Kunden und
Neufahrzeuge der Porsche-Produktion.
Die Eingriffe in die Natur sind gering,
Ausgleichsmaßnahmen werden im Bebauungsgebiet realisiert. Allerdings besteht
der Ortschaftsrat auf der Realisierung der Nord-Süd-Radwegeverbindung.
-
Der Ortschaftsrat erteilte seine Zustimmung zum Antrag auf Veränderung von
Straßennamen im Güterverkehrszentrum. Aus der Sicht des Ortschaftsrates
sollte bei der Bennennung eines Abschnittes der Porschestraße in
Junckers-Straße der Vorname Hugo vorangestellt werden, demnach sollte
es Hugo-Junckers-Straße heißen. Gleichzeitig wurde der Namensgebung
der Poststraße und der Radefelder Allee zugestimmt.
Der Ortschaftsrat nahm die Vorlage "Tag für Jugend- und Freizeiteinrichtungen"
zur Kenntnis. Zeitnah soll im Ortschaftsrat über das Thema Jugendarbeit beraten werden.
Weitere Diskussionspunkte im Ortschaftsrat
-
Ende Januar wird der Förderverein zur 725-Jahr Feier Lützschenas gegründet.
-
Der Haushaltsantrag zum Bismarckturm wurde in zweiter Lesung im Fachausschuss Kultur des
Stadtrates behandelt. Der Fachausschuss befürwortet den Antrag.
Aus dem Antrag wurde in Abstimmung mit der Ortsvorsteherin das Wort "sofort" gestrichen.
Zum Thema Finanzen für den Bismarckturm sollen kurzfristig ein Vertreter des
Kulturamtes sowie des Bismarckturmes vom Ortschaftsrat eingeladen werden.
-
Bei der Vergabe der Fördermittel für das örtliche Brauchtum wird das
Verfahren des letzten Jahres beibehalten. Kopien der Anträge der Vereine werden
jedem Ortschaftsrat zur Verfügung gestellt. Es erfolgen Abstimmungen in den Fraktionen,
anschließend in einer Arbeitsgruppe. Im März beschließt der Ortschaftsrat
über die Vergabe der vorhandenen Mittel.
-
Ortschaftsrat Moosdorf möchte auf eigenen Wunsch aus dem Ortschaftsrat ausscheiden.
Der Ortschaftsrat behandelt den Antrag in seiner nächsten Sitzung.
-
Die schriftliche Stellungnahme des Referates Medien und Kommunikation der Stadt zur
Euro-Umstellung der Kosten für den AuenKurier ging bisher bei der Ortsvorsteherin
noch nicht ein.
Einstimmig gefasste Beschlüsse der 27. Sitzung des Ortschaftsrates
Beschluss Nr. 001-01/02
Flächennutzungsplanänderung Nr. 38 im Parallelverfahren gemäß § 8 Abs.
3 BauGB mit dem B-Plan Nr. 215 "Ehemaliger Exerzierplatz Leipzig Lindenthal/Lützschena"
und angrenzenden Bereiche, Stadtbezirk Nordwest, Ortsteile Lützschena und Lindenthal,
Feststellungsbeschluss
Beschluss Nr. 002-01/02
Bebauungsplan Nr. 215 "Ehemaliger Exerzierplatz Leipzig Lindenthal/Lützschena",
Stadtbezirk Nordwest, Ortsteile Lützschena und Lindenthal, Satzungsbeschluss.
Der Ortschaftsrat besteht ausdrücklich auf der Realisierung der
Nord-Süd-Radwegeverbindung
Außerdem erfolgte die Zustimmung zur Beschlussvorlage des Dezernates Jugend,
Soziales, Gesundheit und Schule der Stadt Leipzig zur Durchführung des
"Tages für Jugend- und Freizeiteinrichtungen".