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Nachrichten und Mitteilungen der Kirchgemeinde Lützschena


Unsere Gottesdienste (immer in der Schloßkirche)

10.2.10.15 Uhr
17.2.10.15 Uhr
24.210.15 Uhr
1.3.19.00 Uhr (Weltgebetstag, Freitag)
3.3.10.15 Uhr
10.310.15 Uhr

Frühjahrsputz

Am Dienstag, dem 19.3., 14.30 Uhr, wollen wir die Hainkirche nach der Winterpause saubermachen, denn am 24.3. feiern wir dort 10 Uhr die Konfirmation. Wer helfen will, bringe bitte ein Staubtuch mit.

Friedhofsunterhaltungsgebühr

Bis Ende März soll die Friedhofsunterhaltungsgebühr bezahlt sein (für das laufende Jahr). Sie beträgt 10,23 Euro. Wenn sie überweisen wollen, geben sie bitte den Friedhof an ( Hä oder Lü) und die Grabnummer bzw. den Familiennamen des zuletzt Bestatteten.

Münzen für Brot für die Welt

Bis Ende März nehmen wir noch ausländische Münzen entgegen, die durch die Einführung des Euro ungültig geworden sind.

Konfirmationsjubiläum

Das Fest der Silbernen, Goldenen und Diamantenen Konfirmation feiein wir Sonntag, den 22.9.. Um die aktuellen Namen und Anschriften derer zu erfahren, die 1977,1952, 1942 und früher konfirmiert worden sind, brauchen wir ihre Mithilfe. Bitte melden Sie sich dazu im Pfarramt.

Ein Hinweis für Reisefreudige

Am 25. Mai wollen wir uns während einer Busfahrt in den Harz wieder mit unseren Freunden aus Hannover-Hainholz treffen. Nähere Informationen folgen später.

Baugeschehen in der Kirchgemeinde

Für alle Bauaufgaben nehmen wir jederzeit Spenden entgegen, für die wir auf Wunsch Quittungen ausstellen.

Allen Lesern gute Wünsche


Ihr R. Pappe

Öffnungszeiten der Kanzlei

(Schloßweg 4, Tel. 46 19 034)
Montags 15 - 18 Uhr
Mittwochs 16 - 18 Uhr
Unsere Bankverbindungen:
 
            für Spenden und Kirchgeld
            Kto. - Nr. 113 950 0178
            Sparkasse Leipzig, BLZ 8605 5592
 
            Für Friedhofsgebühren
            Kto. - Nr. 103 900 034
            LKG Sachsen, BLZ 8509 5164




Lützschena vor 150 Jahren

(Fortsetzung der Abschrift aus dem Tagebuch von Ernst Moritz Reichel der von 1831 bis 1862 Pfarrer in Lützschena war)

9.2.1852 Schon haben wir acht Tage im 2. Monat des Jahres verlebt; Winter aber ist nicht geworden, dagegen hat es fast immer Sturm und Regenwetter bei einigen Graden Wärme, in dessen Folge aber jetzt allenthalben sehr großes Wasser gegeben; auch sind die Felder allerwärts sehr naß und so gefährdet. Der Roggen ist fortwährend teuer und derselbe den ScheffeläTaler und darüber, fast teurer als der Weizen; auch die Kartoffeln sind kostbar, der Fäulnis wieder sehr unterworfen. Gerade bei uns hört man indes weniger von gefährlichen Krankheiten, wie auch anderwärts der Scharlach und das Nervenfieber grassierte.

In einigen Tagen wird im hiesigen Gasthof wieder ein "Rehschmaus" nebst Tanz für unsere Frauen und Jungfrauen stattfinden, indem der königliche Förster, Herr Voigt - der am 16. Februar nach langem Gichtleiden unserer Gemeinde ein Reh zum Besten wieder verehrt als Anerkennung für gewährte Jagdverpachtung.

Mit der ersten Abendmahlsfeier des Jahres zu Lützschena begann der Wegfall des zeitherigen Beichtgelds, welches durch 500 Taler Legat des verstorbenen Baron Hermann von Sternburg und 100 Taler Legat seines Vaters hinfort übertragen wird.

An demselben Tage segnete ich nachmittags im Familienkreis das Schirmersche Ehepaar, dessen goldenes Ehejubelfest Tags vorher erschienen war (und an dessen Morgen ich feierliche Glückwünsche und Geschenke überbracht hatte) zur Fortsetzung ihrer ehelichen Gemeinschaft ein.

Der befürchtete Nachwinter ist seit einigen Tagen mit Schneeunwettern und Frost von einigen Graden eingetreten. Dabei hat das Wasser fortwährend einen so hohen Stand gehabt, dass ich bis jetzt meine 4 letzten Haufen Reiserholz aus dem kleinen Pfarrholze nicht einfahren lassen konnte.

(wird fortgesetzt)


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