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Kurzmeldungen aus der Stadt Leipzig

Frühzeitige Bürgerbeteiligung zum Bauvorhaben und zum Vorentwurf des Bebauungsplanes Nr. 233 der Stadt Leipzig "Wohnanlage Alte Schäferei" in Lützschena. Information des Ingenieurbüros für Stadtplanung und Stadterneuerung Dr. Paatz und Partner GmbH. Leipzig

TOP 5 der Ortschaftsratssitzung am 10. Dezember

Die denkmalgeschützte "Alte Schäferei" in Lützschena wurde jahrzehntelang landwirtschaftlich genutzt. Heute steht das Gebäude leer. Wird die umgebende Bebauung und die landschaftlich schöne Lage in unmittelbarer Nähe zur Elsteraue als Bestandteil des Leipziger Auwaldes berücksichtigt, kann die gegenwärtig unbefriedigende Situation nicht übersehen werden.
Die vorliegende Planung verfolgt deshalb das Ziel, diesen städtebaulichen Missstand zu beheben und die Voraussetzungen dafür zu schaffen, das prägnante Gebäude neu zu gestalten und sein Umfeld zu sanieren. Dazu ist vorgesehen, die "Alte Schäferei" unter Beachtung denkmalpflegerischer Gesichtspunkte für eine Wohnnutzung mit ca. 13 Wohnungseinheiten herzurichten. Auf dem sich westlich anschließendem Gelände sind zudem 6 Einfamilienhäuser vorgesehen. Insgesamt umfasst damit die neue Wohnanlage maximal 22 Wohnungen, bei Hinzurechnung von 3 Wohnungen in den vorhandenen Häusern nördlich und südlich der "Alten Schäferei".
Am 10. Dezember 2001 werden zu dieser Planungsabsicht im Rahmen der frühzeitigen Bürgerbeteiligung gemäß § 3, Absatz 1, Nummer 2 des Baugesetzbuches (BauGB), die als Tagesordnungspunkt der an diesem Tag ab 18.30 Uhr stattfindenden Sitzung des Ortschaftsrates durchgeführt wird, weitere Informationen, auch anhand von Planungsunterlagen, gegeben, Hierbei besteht für interessierte Bürgerinnen und Bürger außerdem die Gelegenheit zur Äußerung und Erörterung. Dazu sind an diesem Abend sowohl Mitarbeiter des Stadtplanungsamtes, als auch der Vorhabenträger und der Planer des Bebauungsplanes anwesend.

Neue Preise nach Einführung des Euro

Ab dem kommenden Winterferien im Februar 2002 sollen die Preise für die Winter- und Sommerferienpässe durch die Euro-Umstellung neu gestaltet werden. Eine versteckte Preiserhöhung ist nicht enthalten, im Gegenteil, die Preise für die Ferienpässe werden leicht gesenkt. Künftig kosten der Sommerferienpass 10€ (bisher 20 DM) und der Winterferienpass 5€ (bisher 10 DM). Neu gestaltet werden die Eintrittspreise des Leipziger Zoo nach der Einführung des Euro. Für den Normaltarif werden die Preise um 67 Pfennige erhöht, gerechtfertigt durch die höhere Attraktivität des Tiergartens, Für Bedürftige werden die Preise billiger. Inhaber von Jahreskarten und des Familien- und Leipzig-Passes werden künftig, differenziert, bis zu maximal 4,15 Mark sparen können. Die Preisstruktur wird damit vereinfacht und auf runde Euro-Summen ausgerichtet.

Aktuelles Statistisches Jahrbuch der Stadt erschienen

Auf 247 Seiten, in 283 Tabellen und 52 grafischen Darstellungen werden nicht nur die Daten des vergangenen Jahres vorstellt, sondern auch auf Vergleiche mit Vorjahren Bezug genommen. Gleichzeitig wurden das neue Straßennamenverzeichnis und ein neues Straßenabschnittsverzeichnis veröffentlicht. Das Namenverzeichnis enthält die aktuellste Liste aller Leipziger Straßennamen und informiert über die Veränderungen seit 1990. Das Straßenabschnittsverzeichnis gibt u.a. einen Überblick mit den zugehörigen Hausnummernbereiche, die Finanzamtsbezirke, Wahlkreise und Polizeireviere. Bezugsquelle: Amt für Statistik und Wahlen, Abteilung Statistik, Stadthaus, Burgplatz 1, 04109 Leipzig. Statistischer Auskunftsdienst: Tel. 0341-123 2847

Die Polzeidirektion Leipzig rät: Fahrradfahrer aufgepaßt!

1.
Die Tage werden kürzer, die Nächte länger: Regen, Schnee und Matsch machen das Radfahren zu einem Erlebnis der besonderen Art. Echte Bikerenthusiasten stört dies wenig; sie schwingen sich auch bei schlechtem Wetter auf den Sattel und radeln von A nach B. Doch gerade in der herbst- und winterlichen Jahreszeit gilt es einiges zu beachten. Die Polizei rät:
  1. Überprüfen Sie die Vollständigkeit und Funktionsfähigkeit sämtlicher technischer Einrichtungen an Ihrem Rad. Ein besonderes Augenmerk gilt hierbei den Beleuchtungseinrichtungen, der Profiltiefe der Reifen sowie der Funktionstüchtigkeit der Bremsen.
  2. Nutzen Sie die Möglichkeit einer technischen Durchsicht in einer autorisierten Fahrradwerkstatt.
  3. Schalten Sie die Fahrradbeleuchtung rechtzeitig an und tragen Sie helle, möglichst reflektierende Kleidung, denn sehen und gesehen werden ist oberstes Gebot.
  4. Fahren Sie vorausschauend und beachten Sie stets die Vorschriften der StVO!
  5. Bei Schneefall, Glatteis und Regen fahren Sie besser mit Bus und Bahn und gönnen Ihrem Veloziped eine Ruhepause.
2.
Durch die Polizei wurde in den Sommermonaten im Leipziger Stadtgebiet wieder eine saisonbedingte Zunahme von Fahrraddiebstählen verzeichnet. Allein in den Monaten Juli und August diesen Jahres "wechselten" so 1.255 Räder unfreiwillig den Besitzer. Ob aus Kellern, Hausfluren oder von der Straße weg - die Diebe lassen keine Chance aus, um an die Beute zu gelangen. Leider machen es die Leipziger den Langfingern oftmals nur allzu leicht: Räder werden ungesichert abgestellt, teure Anbauteile, wie hochwertige Sättel und Tachometer, nicht entfernt und auch den kostenlosen Service der Polizei, die Räder codieren zu lassen, haben bisweilen längst nicht alle "Pedalritter" genutzt. Die Folgen sind "lange Gesichter" wenn man vom Einkauf zurück kommt und feststellen muß, dass das Rad, welches nur mal eben schnell an den Baum gelehnt wurde, verschwunden ist.
Deshalb rät die Polizei:
  1. Schließen Sie Ihr Fahrrad stets mit einer geeigneten Fahrradsicherung an einen festen Gegenstand an! Dies gilt auch für Fahrradabstellräume !
  2. Lassen Sie Ihr Fahrrad durch die Polizei codieren ! Füllen Sie Ihren Fahrradpass sorgfältig aus und verwahren Sie ihn sicher in Ihren persönlichen Unterlagen !
  3. Vergessen Se nicht, auch einzelne (lose) Fahrradteile zu sichern

Ulrich Simon, Pressesprecher PD Leipzig

Gegen Erkältungen ist nicht nur ein Kraut gewachsen (ikk Sachsen)

Klassisches Erkältungswetter hat uns mal wieder im Griff. Die Wahrscheinlichkeit, daß es uns nicht erwischt, ist relativ gering. Triefende Nasen, Hustenanfälle und Fieber sind unangenehme Begleiter von Erkältungen. Aber gerade gegen Husten, Schnupfen & Co bietet die Natur eine ganze Palette von heilenden Kräutern.
Seit Jahrhunderten weiß man um die lindernden und heilenden Wirkungen verschiedener Pflanzen. Die Blüten von Holunder und Linden sind beispielsweise wahre Allrounder im Kampf gegen Erkältungen. Als Teemischung helfen sie im wahrsten Sinn des Wortes, die Krankheit auszuschwitzen, Nebenbei wirken die Blüten fiebersenkend. Auch das Kamillendampfbad hat sich bewährt. Ca. 2 Esslöffel Kamillenblüten zusammen mit 5- 10 Tropfen Pfefferminz- oder Eukalyptusöl und einer Prise Salz (Emser Salz) auf 1 Liter Wasser in eine flache Schüssel, Kopf darüber und mit einem großen Handtuch überdecken. Mindestens 10 Minuten wird der krampflösende und entzündungshemmende Dampf eingeatmet.
Schleim- und krampflösend wirken beispielsweise auch Anis, Fenchel und Thymiankraut. Letzeres ist vielen eher als Küchengewürz bekannt. Dabei ist es wegen seiner heilenden Wirkung häufig Bestandteil für Hustenkombinationsmittel aus Apotheken. Auch Salbei ist vor allem als beliebtes Küchen-, weniger als Heilkraut bekannt. Salbei-Tee wirkt desinfizierend und wird deshalb bei Halsentzündungen zum Gurgeln verwendet.
Tee und Teemischungen aus Hauskräutern sollten also in keiner Hausapotheke fehlen. Wer jedoch starken, festsitzenden Husten hat und wer nach 3 - 5 Tagen keine Besserung feststellt, sollte unbedingt seinen Hausarzt aufsuchen. Auch bei hohem Fieber über 39 °C oder wenn das Fieber länger als 3 Tage über 38 °C steigt, ist ein Arzt zu konsultieren.
Mehr Informationen über Naturheilmittel enthält die Broschüre der IKK Sachsen "Natürlich heilen". Sie kann über das IKK-Service-Telefon 01801-455 000 angefordert werden.




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