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Ausgabe
Inhalt und Ergebnisse der 23. ordentlichen
Sitzung des Ortschaftsrates LützschenaStahmeln
vom 10. September 2001
Die Sitzung eröffnete
die Ortsvorsteherin, Frau Ziegler.
Sie begrüßte die Mitglieder des
Ortschaftsrates und die Gäste und
stellte die Beschlussfähigkeit des
Gremiums fest.
Die Ortsvorsteherin berichtete
über den Stand der Bearbeitung
der Bürgeranfragen aus der Sitzung
vom 13. August 2001.
- Für die vorhandenen Mängel an
den Dachrinnen auf dem Grundstück
An der Schäferei wurde der Eigentümer festgestellt.
Er erhält eine
Aufforderung vom Tiefbauamt, die notwendige
Reparatur umgehend vornehmen zu lassen.
- Der Ausbau des Radweges am Friedhof
wurde in die Planung aufgenommen.
- Der vom Kleingartenverein “Lindenhöhe”
beantragten Änderung des Verwendungszweckes
der für ihn beschlossenen Brauchtumsmittel kann
nicht zugestimmt werden. Der Ortschaftsrat
stellt die Mittel für die Pflege
des Brauchtums zur Verfügung,
nicht für Investitionen.
- Die Stellungnahme zu den veränderten
Öffnungszeiten im Bürgeramt befindet
sich noch in Arbeit.
- Das Problem mit den Pollern an der Schmiede wurde
geklärt.
- An der Waage wurden vom
Bauhof Hinweisschilder aufgestellt, zusätzlich
wurde der Bereich abgesperrt.
In der Bürgerfragestunde wurden folgende
Anliegen und Probleme zur Sprache
gebracht:
- Auf Nachfrage
eines Bürgers stellte die Ortsvorsteherin
fest, dass sämtliche Gewässer
2. Ordnung in der Ortschaft
durch den Bauhof bewirtschaftet werden,
der Bewuchs naturbelassen wird und die untere
Naturschutzbehörde nur einen
Pflegeschnitt in der vegetationsarmen Zeit
durchführen lässt.
Vim
Liegenschaftsamt der Stadt it Herr Schubert
anwesend. Er nimmt zur Frage der Falttür
und zum Podest im Raum des Ortschaftsrates
Stellung. Danach wurde am
10. Mai 2001 in einer Beratung zwischen
dem Hauptamt, dem damaligen Ortsvorsteher,
Herrn Bäsler und dem Liegenschaftsamt
vereinbart, dass aufgrund fehlender
Haushaltsmittel der Einbau der Falttür solange zurückgestellt wird,
bis eine Mehrfachnutzung des Raumes stattfindet.
Der
Ortschaftsrat ließ diese Erklärung nicht gelten. Er besteht
auf einer schnellmöglichen Realisierung
des Einbaus der Falttür,
da es auch bereits Beschwerden von Nutzern
des Raumes gibt (siehe auch Beschluss
des Ortschaftsrates 8/0/0).
Das Liegenschaftsamt
wird die Forderung erneut
prüfen und in der Sitzung im November
den Ortschaftsrat erneut informieren.
Das
Podest kann eingebaut werden, sobald
die für den Stadtrat bestellten
neuen Podeste eintreffen. - Die Ortschaftsrätin
Frau Hottas berichtete
über die Schulwegsicherung für die Schülerinnen und Schüler
der Grundschule Stahmeln.
Das Schild
“Achtung, Kinder!” soll auf
jeden Fall solange stehen bleiben, bis
die Kreuzung ausgebaut ist. Der Elternrat
empfiehlt, dieses Schild auch in Lützschena aufzustellen. Der Ortschaftsrat
wird sich erneut mit dem berechtigten
Anliegen befassen.
Weiter berichtete
Frau Hottas, dass der Recyclinghof in
der Kirschbergstraße geschlossen
wird. Sie fragte an, ob aus diesem Grund
die Öffnungszeiten für den Recyclinghof
in LützschenaStahmeln
erweitert werden können. - Das
Mitglied des Ortschaftsrates Herr Schneider
bittet um eine Berichterstattung,
wann die Ausgleichmaßnahmen für die Baumaßnahme im Quartier A realisiert
werden. Es gibt hierzu einen Prüfauftrag
von Herrn Pawlitzky, der
noch nicht beantwortet ist, Jetzt soll
an den Oberbürgermeister eine Anfrage
gestellt werden.
In der nächsten
Ortschaftsratssitzung wird in einem
gesonderten Tagesordnungspunkt dieses Thema
der Baumaßnahme im Quartier A
behandelt. In diesem Zusammenhang muss auch
geklärt werden, wann und wie die
neue Radwegverbindung NordSüd als Ersatz aus Quartier A realisiert wird.
Schließlich
bat Herr Schneider
um eine Auskunft, ob der in Lützschena bei einer Baumaßnahme entfernte
Briefkasten wieder angebracht wird. -
Das Mitglied des Ortschaftsrates
Herr Makurt bemängelte die nicht mehr
gegebene Verkehrssicherheit im Bismarckturm
und drängt auf eine Aussage
der Stadtkämmerei, wann die dringend
nötige bauliche Instandsetzung des
Turmes erfolgen wird.
- Das Mitglied
des Ortschaftsrates Herr Werther beantragte,
dass zur nächsten Sitzung ein
Vertreter des Flughafens Leipzig/Halle
eingeladen wird, der zum zunehmenden Flugverkehr
über LützschenaStahmeln Stellung nehmen soll.
- Die
Fußwegbeleuchtung in der Halleschen
Straße sollte im Herbst 2001 realisiert
werden. Das Tiefbauamt der Stadt
sollte dazu zu einer Berichterstattung
aufgefordert werden.
- Herr Vendt wollte
wissen, ob es möglich ist, an
den Schulen die Schilder “Freiwillig
30 — wegen uns” aufzustellen.
Die
Ortsvorsteherin wurde beauftragt,
sich mit den vorgetragen Anliegen
zu beschäftigen und die erforderlichen
Maßnahmen bei den zuständigen
Ämtern der Stadt einzuleiten.
Nutzung des ehemaligen Rathauses von
LützschenaStahmeln durch Vereine
Herr Bäsler vom Hauptamt der Stadt berichtete
hierzu, dass der Computerclub den Antrag
gestellt hat, noch nicht neu belegte
Räume im ehemaligen Rathaus für seine
Zwecke zu nutzen. Eine Entscheidung
soll bis zur 39. Kalenderwoche getroffen
werden. Danach wird mit dem Computerclub
über die Konditionen verhandelt.
Erste Lesung einer Vorlage
des Konzeptes der Stadt über
die künftige Struktur der Ortschaftsräte
und Stadtbezirksbeiräte.
In einer ersten Diskussion
stellten die Ortschaftsräte fest,
dass mit der von der Stadtverwaltung
in dieser Konzeption favorisierten flächendeckende
Einführung der Stadtbezirksverfassung
ein weiteres Stück Bürgernähe verloren geht.
Des Weiteren haben dann kleinere politische
Vereinigungen, beispielsweise die Bürgerinitiative,
kaum mehr Chancen,
Sitze in den Stadtbezirksbeiräten
zu bekommen. Außerdem ist festzustellen,
dass für LützschenaStahmeln die Ortschaftsverfassung bis zum
Jahre 2014 vertraglich festgelegt ist.
Der
Ortschaftsrat setzte eine Arbeitsgruppe
ein, die noch in diesem Monat erstmals
zusammenkommt. Sie hat den Auftrag
eine Stellungnahme des Ortschaftsrates
zur Vorlage der Stadt für den Ortschaftsrat
vorzubereiten.
Vorbereitung der 725JahrFeier
Dazu berichtete der Vorsitzende
des Heimatvereins, Herr Rösler.
Er informierte den Ortschaftsrat darüber,
dass 2003 Lützschena 725
Jahre besteht. Zwar erfolgte die erste
urkundliche Erwähnung des Ortes am
7. September 1278. Die dazu vorzuschlagenden
Feierlichkeiten sollten aber in der
Zeit des jährlichen Heimatfestes
stattfinden. Es ist zu überlegen, das
Heimatfest im Jahre 2003 durch ein Festwochenende
zu erweitern, ähnlich,
wie das schon zur 700JahrFeier
im Jahre 1978 praktiziert wurde.
Herr Rösler schlug
namens des Heimatvereins weiter vor, dass
mit der Vorbereitung der Festlichkeiten
frühzeitig begonnen wird. Bereits
in den nächsten 14 Tagen sollten
sich alle örtlichen Vereine gemeinsam
mit dem Ortschaftsrat darüber abstimmen,
wer die Vorbereitung und Organisation
der Feier übernehmen wird und
wie die Finanzierung gesichert werden
kann.
Der Ortschaftsrat wurde außerdem
über den Stand der Vorbereitung
und das Programm des 7. Schlossparkfestes am 16. September
und die beabsichtigte Teilnahme von
WolfDietrich von Sternburg von der
Ortsvorsteherin informiert.