Logo KirchgemeindeNachrichten und Mitteilungen der Kirchgemeinde Lützschena

Unsere Gottesdienste
12.8. 10.15 Uhr Schloßkirche Familiengottesdienst
19.8. 10.15 Uhr Hainkirche
26.8. 10.15 Uhr Schloßkirche
2.9. 10.15 Uhr Hainkirche
9.9. 10 Uhr Hainkirche Konfirmationsjubiläum
16.9. 10.15 Uhr Schloßkirche

Christenlehre
Der Unterricht beginnt wieder am Mittwoch, dem 15.8. (14.45 die Kleinen, 16 Uhr die Großen).

Konfirmandenunterricht
Wer im 7. oder 8. Schuljahr ist und sich für den christlichen Glauben interessiert, kann im neuen Schuljahr auch mit dem Konfirmandenunterricht beginnen. Wer teilnehmen möchte, komme bitte zum Familiengottesdienst am 12.8. 10.15 Uhr in die Schloßkirche. Im Anschluß an diesen Gottesdienst will ich mit Euch die Unterrichtszeiten vereinbaren (Stundenplan mitbringen). Der Konfirmationstermin im Jahr 2002 ist der 24. März.

Arbeitseinsatz auf dem Friedhof Hänichen
Es gibt Arbeiten, die man lieber selbst macht. So wollen wir auf dem Hänicher Friedhof Wildwuchs beseitigen, Wege säubern und andere „Kleinigkeiten“ erledigen. Sonnabend, 15.9., 10 Uhr an der Hainkirche.

Konfirmationsjubiläum
Erfreulich viele ehemalige Konfirmanden sind uns bekannt gemacht worden. Auch alle Lützschenaer, die keine Jubilare sind, laden wir herzlich ein zum Dankgottesdienst mit unseren Gästen am 9.9., 10 Uhr, Hainkirche.

Kirche auf dem Markt
Am Sonntag, dem 16.9. werden alle Leipziger zu einem Ökumenischen Gottesdienst vor dem Alten Rathaus eingeladen: Beginn 10 Uhr, Daran anschließend bis 16 Uhr läuft ein buntes Programm auf der Bühne und an den Ständen von Kirchgemeinden und kirchlichen Einrichtungen.

Allen Lesern viele gute Wünsche und allen Schülern einen glatten Start
Ihr R. Pappe


Öffnungszeiten der Kanzlei
(Schloßweg 4, Tel. 46 19 034)
Montags 15 – 18 Uhr
Mittwochs 16 – 18 Uhr
Unsere Bankverbindungen:

für Spenden und Kirchgeld
Kto. – Nr. 113 950 0178
Sparkasse Leipzig, BLZ 8605 5592


Lützschena vor 150 Jahren (Fortsetzung der Abschrift aus dem Tagebuch von Pfarrer Reichel 1831 bis 1863 hier des Jahres 1851)

19.September 1851 Die rauhe, ungünstige Witterung der letzten Wochen hat viele Krankheitsfälle erzeugt (ich selbst und die paar Mitglieder meiner Familie, wir litten an einer mehrwöchentlichen Cholerine Diarrhoe mit und ohne Erbrechen), die Ernte der Sommerfrüchte (die übrigens sehr wohl geraten sind) bedeutend aufgehalten, auch die Grummeternte (auch reichlicher Art) recht erschwert. Die Schnecken sind allenthalben zahlreich wahrgenommen worden. Obst und Wein gerieten nicht!
Mit Anfang nächsten Monats wird ein früherer Ökonomieinspektor, Herr Bruns, hier eine ökonomische Bildungsanstalt für junge Ökonomiebeflissene ins Dasein rufen, wobei ihm der Herr Baron seine verschiedenen ökonomischen Einrichtungen (Brauerei, Ziegelei, Schäferei) gern zur Benutzung auftun und sonst noch das Institut nach Kräften begünstigen wird.

Am 8. Oktober, vormittags 10 Uhr, wurde in der Stille, doch unter zahlreicher Teilnahme von Seiten der Einwohnerschaft, zu Grabe in den Park von Nachbarn und jungen Leuten getragen: der Freiherr Hermann von Sternburg!
Schon sehr entkräftet (durch Gehirn und Rückenmarkserweichung) und nur auf kurze Zeit durch den wiederholten Gebrauch Bad Gasteins gestärkt, kam er auf kurzen Tagesreisen von St. Veit aus am 2. Oktober In München, bei seiner Schwester, der verwitweten Baronin von Hormayr, an; am Tage darauf aber verschlimmerte sich sein Zustand durch wiederkehrenden Starrkrampf also, daß der ärztlich angeordnete Aderlaß nur den augenblicklichen Schlagfluß, nicht aber den gleich nachher eintretenden Tod verhindern konnte, abends halb 9, den 3. Oktober 1851.

(wird fortgesetzt)
 

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