Kurzmeldungen aus der Stadt Leipzig

Jüdische Gedenkstätte wurde eingeweiht
Seit dem 24. Juni ist Leipzig um eine Gedenkstätte reicher. Sie ist den jüdischen Bürgern der Stadt gewidmet, die während der Zeit des Nationalsozialismus ausgegrenzt, verfolgt und ermordet wurden. Entstanden ist sie zur Erinnerung und Mahnung an eines der dunkelsten Kapitel deutscher Geschichte auf dem Areal der 1938 durch die Brandschatzung der Nazis vernichteten großen Gemeindesynode in der Gottschedstraße. 140 schlichte Bronzestühle auf dem einstigen Mittelschiff des Gottesdiensthauses, in dem sich die jüdische Gemeinde versammelte, bilden den künstlerischen Schmuck der Gedenkstätte. Im Februar 1999 lobte die Stadt Leipzig einen künstlerischen Wettbewerb aus, an dem sich insgesamt 94 Künstler aus dem In- und Ausland beteiligten. In enger Abstimmung mit der Israelitischen Religionsgemeinde realisierte die Stadtverwaltung das Modell der Leipziger Architekten Anna Dilengite und Sebastian Helm.

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Mitglied im Klimabündnis
Als Mitgliedstadt im „Klima-Bündnis europäischer Städte mit den indigenen Völkern der Regenwälder zum Schutz der Erdatmosphäre“ gehörte Leipzig während dessen Jahresversammlung zu den zehn Städten, die ein Projekt vorstellen durften: das „Zertifikat für energiesparendes Bauen“ und die „Grüne Hausnummer“, die im März 2001 verliehen wurde. Im Mittelpunkt von Vorträgen auf der Jahresversammlung standen die Themen Energiesparen am Bau, Nachhaltigkeitsstrategien, Solareinsatz und Kraft-Wärme-Kopplung.
Informationen zur Mitgliedschaft Leipzigs im „Klima-Bündnis“ gibt es beim Amt für Umweltschutz unter der Telefonnummer 123 36 92 und per e-Mail: klimaschutz@leipzig.de

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Neue Runde in der „Aktion Steinbrech“
Der Wettbewerb „Aktion Steinbrech“ geht weiter. Damit soll das persönliche Engagement vieler Leipziger für mehr Grün rund um Wohnhäuser gewürdigt und zu weiteren Initiativen angeregt werden.
Teilnehmen können Mieter, Hausverwaltungen und –eigentümer, die im Stadtgebiet einen Haus- oder Vorgarten, eine Fassade oder einen Hinterhof begrünt oder eine Baulücke bzw. einen Blockinnenhof in eine gemeinschaftlich genutzte grüne Oase umgewandelt haben
Preise im Gesamtwert von 10.000 DM werden vergeben. Einsendeschluß ist der 30. September 2001.
Auskünfte über Teilnahmekriterien und die Gestaltung der Wettbewerbsbeitrages erteilen Frau Matthes und Frau Wiesner im Grünflächenamt der Stadt. Hier kann auch ein spezielles Faltblatt angefordert werden.
Tel. 123 59 84

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Hornissen-Nester gesucht
Über das Vorkommen von Hornissen im Leipziger Raum gibt es derzeit keine gesicherten Erkenntnisse. Vermutlich sind nur noch wenige Völker dieser größten Wespenart vorhanden. Obwohl ihr Stich nicht weniger gefährlich ist als der anderer Wespenarten, wurden sie verjagt und sind daher aus weiten Teilen Mitteldeutschlands fast völlig verschwunden.
Da Hornissen jedoch deutschlandweit unter besonderem Schutz stehen, müssen Fachleute wissen, wie viele Nester an welchen Orten im Stadtgebiet von Leipzig vorhanden sind. Neben Höhlen in Altbäumen sind Hornissennester auch häufig in Dachböden, Gartenlauben, Scheunen und Rollladenkästen zu finden.
Wer Hinweise zu Hornissennestern geben kann oder Tipps für den Umgang mit Hornissen benötigt, sollte sich melden bei:
Amt für Umweltschutz der Stadt Leipzig, Nonnenstraße 5 c, 04229 Leipzig, Tel. 123 34 29
oder Staatliches Umweltfachamt, Bautzner Straße 67, 04347 Leipzig, Tel. 242 13 13

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5 Jahre Grünauer Kultursommer
Leipzigs Stadtteil Grünau besteht 2001 seit 25 Jahren. 1976 zogen in die neu errichteten Plattenbauten die ersten Mieter sein. Seit 1996 gibt es alljährlich den Grünauer Kultursommer mit Parkfest, Ausstellungen, Konzerten und Lesungen. In diesem Jahr finden noch bis zum 18. September viele Kulturveranstaltungen statt. Im Monat Juli und Anfang August dominieren des 5. Grünauer Sommerfilmtage. Gezeigt werden bei freiem Eintritt im Biergarten des Griechischen Nationalitäten-Restaurants „Apollon“ jeweils ab 21.30 Uhr: Die Maske, USA 1993, Regie: Charles Russell (11. Juli); Männerpension, Deutschland 1995, Regie: Detlev Buck (18. Juli); Truman Show, USA 1998, Regie: Peter Weir (25. Juli) und Die Legende von Paul und Paula, DEFA 1973, Regie: Heiner Carow (1. August).
 

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