Nachrichten und Mitteilungen
der Kirchgemeinde Lützschena


Unsere Gottesdienste (immer in der Schloßkirche)

11.2. 10.15 Uhr
18.2. 10.15 Uhr
25.2. 10.15 Uhr
2.3. Freitag 19 Uhr Weltgebetstag
4.3. 10.15 Uhr mit Kindergottesdienst
11.3. 10.15 Uhr 13.3. Dienstag 18 Uhr Wochengottesdienst
18.3. 10.15 Uhr

Rückblick auf Konzert

Über 70 Besucher erlebten am 13.1. ein schönes Konzert in der Schloßkirche. Sibylle und Gregor Nowak spielten Werke für Cembalo und Cello. Der gesamte Kollektenbetrag von 650 DM konnte für die geplante Generalinstandsetzung unserer Orgel verbucht werden. Herzlichen Dank!

Kirchgeld 2000 und 2001

Im letzten Jahr gaben die Gemeindemitglieder insgesamt 19.655 DM Kirchgeld. Dafür möchten wir herzlich danken. In diesem Jahr müssen wir unsere Kirchgeldtabelle ändern, weil die Landeskirche für alle Gemeinden gleiche Beiträge verordnet hat. Sie liegen etwas höher als bisher, So werden Rentner und Berufstätige gebeten, monatlich 5 DM zu zahlen. Näheres teile ich mit, wenn im März/April die Kirchgeldbriefe verteilt werden.

Weltgebetstag

Am Freitag, dem 2.3., laden wir für 19 Uhr in die Schloßkirche ein. Zusammen mit vielen Menschen auf unserer Erde wollen wir einen Gebetsgottesdienst halten, der diesmal von Frauen aus Samoa vorbereitet wurde.

Wochengottesdienst

Am Dienstag, dem 13.3. lade Ich für 18 Uhr zu einem Dankgottesdienst in die Schloßkirche ein. Anlaß dafür ist mein 60. Geburtstag.

Konfirmationsjubiläum

feiern wir am 9.9. in Lützschena, Wir suchen Helfer, die uns die aktuellen Namen und Anschriften der Jubilare beschaffen können.

Kinderbibeltage

Alle Kinder sind herzlich eingeladen, die Bibel und den Glauben abwechslungsreich und spannend kennenzulernen: Dienstag und Mittwoch, 13. und 14.2., von 10 bis 15 Uhr im Kirchgemeinderaum Schlossweg 4

Bibelkreis

Wir treffen uns am Mittwoch, dem 22.2., 20 Uhr im Gemeinderaum.

Zum Vormerken: Busfahrt

Am Sonnabend, dem 19. Mai, wollen wir uns wieder auf den Weg machen und uns mit unserer Partnerkirchgemeinde Hannover-Hainholz treffen. Merken Sie sich den Termin bitte vor.

Allen Lesern herzliche Grüße und gute Wünsche

Ihr R. Pappe


Lützschena vor 150 Jahren (Fortsetzung der Abschrift aus dem Tagebuch von Pfarrer Reichel aus dem Jahre 1851)

Am 16. April endlich fühlte ich mich soweit wieder hergestellt und gekräftigt, daß ich vormittags erst in die Hänicher, dann in die hiesige Schule fahren konnte, um die feierliche Entlassung der Konfirmanden zu vollziehen. Tags darauf besorgte ich im hiesigen Gründonnerstagsgottesdienst doch die Diaeonalia; am Karfreitag aber erfolgte, in Gegenwart unseren verehrten Herrn Kirchenpatrons ? welcher einige Wochen zuvor aus Bayern zurückgekehrt war, seitdem die hiesigen Almosenkassen mit einem abermaligen Legat von 100 Talern bedacht hatte und alle 9 Konfirmanden mit neuem Merseburger Gesangbuch beschenkte ? die für Hörer und Lehrer gleichwährende Konfirmation der hiesigen, sowie am 1 Osterfeiertag die der Hänicher/Quasnitzer 10 Konfirmanden (letztere hätten bereits am Palmsonntag konfirmiert werden sollen). Am 2. Osterfeiertag hielt ich hier Amt und Sonntag Quasimodogeniti in Hänichen nachdem ich endlich zum ersten Male wieder, auch ein Quasimodogenitus (ein Neugeborner) (wie gerade vor 20 Jahren, wo ich n nach abgelegter Probe vom ehrwürdigen Dr. Großmann eingesegnet ward) gepredigt hatte. Dies ist die kurze Geschichte meiner langen und schweren Krankheit, von der ich durch Gottes, meines Arztes (Dr. Göpelsen. in Leipzig und Herrn Roster von hier) sowie der lieben Meinigen Beistand glücklich wieder genesen bin. Trübsal aber hat auch mir Geduld und diese Erfahrung gebracht und meine Hoffnung ist nicht zuschanden geworden ? wofür Gott durch mein ganzes weiteren Leben gepriesen werde! Am Mittwoch nach Ostern war ich auch im Stande, Taufzeuge bei der feierlichen Christenweihe des Erstgeborenen meines lieben Schwagers Fr. Theile, Lehrer an der 3. Bürgerschule in Leipzig, zu sein. Am 7. Mai vereinigte Ich die werten Mitglieder meines kleinen Landschullehrervereine zur ersten, vorbereitenden Jahreskonferenz, die sich abends in ein Genesungsfest verwandelte. Am 20. Mai wohnte auch ich der ersten Konferenz bei, welche der Leipziger (Stadt? und Land?)Predigerverein in seinem neuen Lokal, der großartigen Zentralhalle, hielt; anwesend war der neue Pastor der Nikolaikirche, frühere Prediger in Halle, Herr Ahlfeld, ein trefflicher Mann in jeder Beziehung.

(Abschrift wird fortgesetzt)

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